Die Verbände der Wohlfahrtspflege haben nach Auffassung von Sozialminister Guntram Schneider eine große Bedeutung für die Inklusion von Menschen mit Behinderung. „Das Prinzip Inklusion muss in unserem Denken und Handeln alltäglich werden. Dabei gehören die vielen ehrenamtlichen und professionellen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Wohlfahrtspflege zu unseren wichtigsten Verbündeten“, sagte Schneider in Dortmund bei der Eröffnung der vierten Sozialkonferenz des AWO-Bundesverbandes. „Zuerst müssen wir die Barrieren im Denken beseitigen“, sagte Schneider, „denn Inklusion beginnt im Kopf.“ Es sei gut, dass die Arbeiterwohlfahrt als einer der großen Verbände der Freien Wohlfahrtspflege in Deutschland ihre Konferenz unter das Motto „Inklusion – Auch bei uns!“ gestellt habe, so der Minister weiter. „Denn damit macht sie deutlich, dass sie auch bei ihren vielen tausend Mitgliedern und Klienten für Inklusion als Aufgabe der gesamten Gesellschaft werben will.“