Orden, Preise, Ehrenzeichen

Für die Helden des Alltags

Mit Orden und Ehrenzeichen werden Menschen ausgezeichnet, die sich ehrenamtlich engagieren und damit Außergewöhnliches leisten. Sie opfern selbstlos für Andere viel Freizeit, schenken ihre Ideen und Erfahrungen und stellen sich in den Dienst der Gemeinschaft.

Foto der Orden und Ehrenzeichen

Solidarität, Toleranz oder Zivilcourage. Solche Werte können nicht „von oben“ verordnet werden. Sie müssen vorgelebt werden. Das wusste auch Ministerpräsident Johannes Rau, der 1986 das Gesetz zur Verleihung der Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen initiiert hat. Die Einführung der Orden beschloss der Landtag damals einstimmig. An diesem großen Konsens über die Sinnhaftigkeit des Landesverdienstordens – und der anderen Auszeichnungen des Landes – hat sich bis heute nichts geändert. Denn die Gründe von damals sind nach wie vor aktuell: Auch heute brauchen wir immer wieder Vorbilder. Vorbilder, die für unseren Zusammenhalt ein Zeichen setzen von Wärme, Menschlichkeit und Courage.
 
Diese Vorbilder tragen viel dazu bei, dass Nordrhein-Westfalen ein lebens- und liebenswertes Land ist und bleibt. Sie sind „Helden des Alltags“. 
 
Manchmal sind diese Vorbilder auch Prominente. Meistens aber sind es Menschen, die nicht im Scheinwerferlicht und in den Schlagzeilen stehen. Keiner hat das schöner ausgedrückt als Erich Kästner: „Bei Vorbildern ist es unwichtig, ob es sich dabei um einen großen toten Dichter, um Mahatma Gandhi oder um Onkel Fritz aus Braunschweig handelt, wenn es nur ein Mensch ist, der im gegebenen Augenblick ohne Wimpernzucken gesagt oder getan hat, wovor wir zögern.“

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