Minister Schmeltzer und Minister Duin: Bei Integration von Flüchtlingen in Arbeit und Ausbildung entscheidet die Zusammenarbeit über den Erfolg

Konferenz mit Spitzenvertretern aus Wirtschaft, Gewerkschaft und Arbeitsmarktakteuren

14. Dezember 2015

Gemeinsam mit NRW-Spitzenvertretern aus Wirtschaft, Gewerkschaft und der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit haben Arbeits- und Integrationsminister Rainer Schmeltzer und Wirtschaftsminister Garrelt Duin die Weichen für eine bessere Integration von Flüchtlingen in Arbeit und Ausbildung gestellt.

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Gemeinsam mit NRW-Spitzenvertretern aus Wirtschaft, Gewerkschaft und der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit haben Arbeits- und Integrationsminister Rainer Schmeltzer und Wirtschaftsminister Garrelt Duin die Weichen für eine bessere Integration von Flüchtlingen in Arbeit und Ausbildung gestellt.

„Die Landesregierung und ihre Partner setzen bereits viele Maßnahmen um. NRW ist in vielen Bereichen weiter als andere Länder. Entscheidend für den Erfolg ist das Zusammenwirken aller Akteure, das erreichen wir mit einer besseren Vernetzung“, erklärte Minister Schmeltzer. Helfen soll dabei unter anderem die flächendeckende Einrichtung von 30 Integration-Points in NRW als Anlaufstelle für Flüchtlinge mit guter Jobperspektive.

Minister Duin: „Eines ist klar: Die Integration der Flüchtlinge beginnt erst gerade und wird viele Jahre dauern. Doch die Praktiker sagen, die Menschen, die kommen, sind jung, meist hoch motiviert und wollen qualifiziert werden. Die Landesregierung sieht gute Chancen, mit ihrer Hilfe dem demografischen Wandel und den damit verbundenen Fachkräfteengpässen zu begegnen.“

Die Teilnehmer der Konferenz, darunter

  • Knut Giesler (Bezirksleiter IG Metall NRW)
  • Willy Hesse (Präsident Westdeutscher Handwerkskammertag)
  • Ralf Kersting (Präsident IHK NRW)
  • Arndt Kirchhoff (Präsident Metall NRW)
  • Horst-Werner Maier-Hunke (Präsident Unternehmer NRW)
  • Andreas Meyer-Lauber (Vorsitzender DGB NRW)
  • Christiane Schönefeld (Geschäftsführerin NRW-Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit)
verständigten sich u. a. darauf, den Ausbau von Verbundausbildung und ausbildungsbegleitender Sprachförderung in Berufskollegs voranzutreiben. Es wurde Transparenz vereinbart, um Parallelstrukturen zu vermeiden und alle Ressourcen im Land bestmöglich zu nutzen.

Arbeitsminister Schmeltzer: „Wir sehen im Zuzug von Flüchtlingen viele Chancen. Unser Ziel ist es, die Menschen, die zu uns kommen, früh zu qualifizieren und ihnen eine Ausbildungs- beziehungsweise Jobperspektive aufzuzeigen. Darin sehe ich nicht zuletzt für ländlichere Regionen, in denen der Fachkräftebedarf schon heute sichtbar wird, ein großes Potenzial.“

Ziel der Landesregierung ist es, die zahlreichen Initiativen aus Wirtschaft und Gewerkschaft aufzugreifen und konstruktiv zu begleiten. Minister Duin: „Probleme löst man nur gemeinsam mit allen Beteiligten. Die Integration von Flüchtlingen ist ein längerer Prozess. Mit dieser Konferenz haben wir gemeinsam mit den Unternehmen einen ersten wichtigen Schritt gemacht. Weitere werden im Rahmen dieser Kooperation folgen.“

 

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