Minister Remmel: Klimaschutz made in NRW ist ausgezeichnet!

Deutscher Solarpreis 2015

17. Oktober 2015

Gleich dreimal ging der Deutsche Solarpreis 2015 nach Nordrhein-Westfalen. Bei der Preisverleihung in Schwelm erhielten die Bäckerei Schüren aus Hilden, das SolarCar-Projekt der Hochschule Bochum sowie das Solar-Institut in Jülich die Preise.

Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz

Gleich dreimal ging der Deutsche Solarpreis 2015 nach Nordrhein-Westfalen. Bei der Preisverleihung in Schwelm erhielten die Bäckerei Schüren aus Hilden, das SolarCar-Projekt der Hochschule Bochum sowie das Solar-Institut in Jülich die Preise.

„Es ist nicht nur eine Auszeich­nung für die Siegerinnen und Sieger, es ist gleichermaßen eine Aus­zeichnung für den Klimaschutz ‚made in NRW‘. Dass drei der zehn Preise nach NRW gehen - so viele wie in kein zweites deutsches Bundesland - ist ein Beleg dafür, dass wir in Nordrhein-Westfalen nicht nur die Notwendigkeit von Klimaschutz und Energiewende sehen, sondern auch erfolgreich handeln“, erklärte Johannes Remmel.
 
Der Deutsche Solarpreis wird von EUROSOLAR, der europäischen Vereinigung für Erneuerbare Energien, seit 1994 jährlich an Gemeinden, kommunale Unternehmen, Vereine und Organisationen, Architektinnen und Architekten, Journalistinnen und Journalisten sowie private Perso­nen vergeben, die sich um die Nutzung erneuerbarer Energien beson­ders verdient gemacht haben. Im Rahmen dieser renommierten Preis­verleihung wurden in den letzten 21 Jahren bereits über 200 Preisträgerinnen und Preisträger aus verschiedenen Bereichen der Gesellschaft ausgezeichnet.
 
„Die diesjährigen Preisträger des Deutschen Solarpreises veranschau­lichen, welche technischen und gesellschaftlichen Innovationen für einen erfolgreichen Transformationsprozess des Energiesystems nicht nur nötig, sondern auch bereits entwickelt und breit verfügbar sind“, betonte Prof. Peter Droege, Präsident von EUROSOLAR e.V., den Vorbildcharakter der Preisträger. Der praktische und realistische Einsatz erneuerbarer Energien soll damit für die breite Gesellschaft zugänglich und bekannt gemacht werden.
 
„Die Auszeichnungen dokumentieren nicht nur die Leistungsfähigkeit von Spitzenforschung und Wissenschaft in NRW. Dass mit der Bäckerei Schüren ein 100 Jahre altes Familienunternehmen unter den Preisträ­gern ist, deute ich auch als deutliches Zeichen dafür, dass Veränderungen im Sinne von Energiewende und Klimaschutz aus der Mitte der Gesellschaft entspringen“, so Lothar Schneider, Geschäftsführer der EnergieAgentur.NRW. Die EnergieAgentur.NRW - bereits selbst Träger des deutschen und europäischen Solarpreises - war gemeinsam mit EUROSOLAR Gastgeber der diesjährigen Preisverleihung, die im Ibach-Haus in Schwelm stattgefunden hat. Die Laudatio auf die Sieger hielt der Journalist Ronald Feisel.
 
Die Firma Ihr-Bäcker-Schüren wurde in der Kategorie „Industrielle, kommerzielle oder Landwirtschaftliche Betriebe/Unternehmen“ geehrt. Die Bäckerei mit Filialen in Hilden, Haan, Hochdahl, Düsseldorf, Langenfeld, Mettmann, Ratingen, Solingen und Wuppertal wird ausge­eichnet für die umfassende Umstellung der Großbäckerei und ihrer Infrastruktur auf erneuerbare Energien und E‐Mobilität.
 
In der Kategorie „Transportsysteme“ ging der Deutsche Solarpreis an das SolarCar-Projekt der Hochschule Bochum. In der Begründung würdigte die Jury vor allem die langjährige Beteiligung an der Hoch­schul‐Industrie‐Kooperation zur Entwicklung von solarbetriebenen Fahrzeugen. Zudem hob die Jury besonders die Studierenden und deren sportlichen Erfolge hervor. Seit 2001 nehmen die Bochumer erfolgreich an der World Solar Challange teil und konnten den zweiten Platz bei den Weltmeisterschaften in der „Cruiser Class“ gewinnen.
 
Den Deutschen Solarpreis in Kategorie „Bildung und Ausbildung“ erhielt das Solar-Institut Jülich. Für die Jury war das große Engagement bei der jährlich stattfindenden Summer School für Erneuerbare Energien seit nunmehr 30 Jahren entscheidend.

Mehr Informationen zu den Deutschen Solarpreisen und zu den Preisträgern finden Sie hier: www.eurosolar.org

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