Landesregierung fördert touristische Zukunftsprojekte am Hermannsdenkmal mit rund 4,7 Millionen Euro

Mit jährlich rund 500.000 Besucherinnen und Besuchern ist das Hermannsdenkmal in Detmold eines der beliebtesten Ausflugsziele in Nordrhein-Westfalen und prägt die Region Lippe als Landmarke und Identifikationssymbol. Um die Geschichte des Hermannsdenkmals zeitgemäß zu vermitteln und gezielt auch jüngere Besucherinnen und Besucher anzusprechen, hat der Landesverband Lippe ein Konzept zur Aufwertung des Geländes erarbeitet. Im Zentrum steht der Bau eines neuen Informationszentrums mit freiem Eintritt: Die Erlebniswelt am Hermannsdenkmal beherbergt zukünftig unter anderem eine mit Virtual- und Augmented-Reality-Elementen digital aufbereitete Ausstellung sowie ein 360-Grad-Kino. Das Land Nordrhein-Westfalen fördert in einem ersten Schritt den Bau der Erlebniswelt mit rund 2,6 Millionen Euro. Weitere 2,1 Millionen Euro fließen für den Erlebnispark Hermannsdenkmal. Wirtschaftsministerin Mona Neubaur kommt am Freitag, 1. September 2023, zur Feier anlässlich der Fertigstellung des Rohbaus der Erlebniswelt nach Detmold.

Wirtschaftsministerin Mona Neubaur: „Touristinnen und Touristen erwarten heute mehr als Schautafeln und Informationsbroschüren. Nordrhein-Westfalen mit seinen zahlreichen attraktiven Ausflugszielen stellt sich deshalb für den Tourismus der Zukunft auf. Am Hermannsdenkmal in Detmold erfährt man, wie das gelingt: In der neuen Erlebniswelt machen innovative digitale Angebote und ein 360-Grad-Kino die besondere Geschichte des Denkmals auf spannende Weise erlebbar. So lassen sich jüngere und ältere Besucherinnen und Besucher gleichermaßen begeistern. Das Vorhaben des Landesverbands Lippe steht damit beispielhaft für viele weitere Zukunftsprojekte im Tourismusland NRW.“

Jörg Düning-Gast, Vorsteher des Landesverbands Lippe: „Ich danke Mona Neubaur und der Landesregierung herzlich für die großzügige Unterstützung. Wir können am Hermannsdenkmal spannende Geschichten erzählen – von der Demokratiebewegung 1832-1849 über den kraftanstrengenden Bau selbst bis hin zu seinem Erbauer Ernst von Bandel. Künftig werden wir dazu neue, digitale Wege beschreiten: Die ‚Erlebniswelt‘ wird mit ihren lebendigen Bildungs- und Erlebnisangeboten Kinder und Jugendliche, Schulklassen und Erwachsene, Wander- und Ausflugsgruppen begeistern.“

Mit weiteren rund 2,1 Millionen Euro, die ebenfalls aus der Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ stammen, fördert das Land den Erlebnispark Hermannsdenkmal. Das knapp 10.000 Quadratmeter große Areal rund um das Denkmal soll touristisch aufgewertet und die Besucherlenkung verbessert werden. Der Erlebnispark wird aus organisatorischen Gründen zeitversetzt realisiert.