Landesregierung fördert Prävention gegen Desinformation

Im Auftrag der Landesregierung hat das „Institute for Strategic Dialogue“ einen Selbsttest entwickelt, der nun im #DigitalCheckNRW verfügbar ist

22. April 2024
Netzwerk, Menschen, digital, social media

Die Landesregierung hat das Institute for Strategic Dialogue (ISD Germany) ein Konzept für einen Selbsttest entwickeln lassen, der das nötige Wissen für den Umgang mit Desinformation fördert.

Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales sowie Medien des Landes Nordrhein-Westfalen und Chef der Staatskanzlei

Die Landesregierung hat das Institute for Strategic Dialogue (ISD Germany) ein Konzept für einen Selbsttest entwickeln lassen, der das nötige Wissen für den Umgang mit Desinformation fördert. Das Konzept wurde von der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikations-kultur (GMK) aufgegriffen und erweitert nun das Angebot des #DigitalCheckNRW.

Medienminister Nathanael Liminski: „Wir erleben im Moment massive Desinformationskampagnen im Internet und in den sozialen Netzwerken – und auch, dass die Menschen das immer mehr beunruhigt. Die Landesregierung hat daher das Institute for Strategic Dialogue ein Konzept für einen Selbsttest entwickeln lassen, der das nötige Wissen für den Umgang mit Desinformation fördert. Wir wollen den Menschen in unserem Land eine konkrete Möglichkeit geben, sich stark zu machen gegen diese Art der Einflussnahme. Deshalb hat der #DigitalCheckNRW dieses Konzept übernommen und greift damit nun auch das gesellschaftlich hochaktuelle Thema Desinformation dezidiert auf. Das ist jetzt, vor der Europawahl, besonders wichtig.“

Huberta von Voss, Executive Director des ISD Germany: „Wenn wir vor die Kurve der Desinformation kommen wollen, müssen wir uns schlauer machen. Es ist wichtig, dass Menschen weniger anfällig werden für manipulierte Informationen. Dafür muss man wissen, wann die Alarmglocken angehen sollten. Die gute Nachricht ist: Man kann diese Dinge relativ leicht lernen. Der #DigitalCheckNRW ist ein fabelhaftes Angebot, um die Medien- und Nachrichten-kompetenz der Bevölkerung hochzufahren.“

André Weßel, Projektleiter #DigitalCheckNRW: „Nach der Erweiterung des Tests um die Themenfelder Künstliche Intelligenz und Cybersicherheit freuen wir uns, mit Desinformation ein weiteres zentrales Thema digitalisierter Lebenswelten in unser Bildungsangebot integriert zu haben. Damit können wir die Menschen in Nordrhein-Westfalen dabei unterstützen, ihre Informations- und Nachrichtenkompetenz zu erweitern.“

Mit zwölf neuen Fragen können Menschen in Nordrhein-Westfalen nun ihr individuelles Wissen zum Thema Desinformation überprüfen und mit umfangreichen edukativen Inhalten erweitern. Im Fokus stehen Fragen wie: Welche Arten von Desinformationen gibt es und wie kann man sie erkennen? Was kann man tun, wenn man z.B. in den sozialen Medien eine Desinformation identifiziert hat? Welche Akteure und Strukturen stehen hinter der Verbreitung von Desinformation, und welche Ziele verfolgen sie?

Der Schwerpunkt erweitert alle sechs Themenbereiche des #DigitalCheckNRW, die sich am Medienkompetenzrahmen orientieren. Er wird in Kürze wie die anderen Testinhalte in fünf Sprachen (Deutsch, Englisch, Türkisch, Arabisch und Russisch) verfügbar sein.

Hintergrund #DigitalCheckNRW

Der #DigitalCheckNRW ist ein einfach zugänglicher und kostenloser Selbsttest im Internet. Nutzerinnen und Nutzer können herausfinden, wie fit sie im Umgang mit digitalen Medien sind. Neben dem Ergebnis liefert der Online-Test passende Weiterbildungsangebote – vor Ort oder online. Er setzt strukturell auf den für schulische Bildung etablierten Medienkompetenzrahmen.NRW (medienkompetenzrahmen.nrw) auf. Der #DigitalCheckNRW ist ein Projekt der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur (GMK) e.V. und wird von der Landesregierung gefördert.

 

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