In Corona-Zeiten großes Interesse an Erholung in der Natur: Zwingend auf Abstand und Naturschutz achten
Ministerin Heinen-Esser appelliert: Das schöne Wetter lockt derzeit viele Menschen in die Natur. Beachten Sie dabei aber bitte die Abstandsregeln zum Schutz gegen das Corona-Virus und zum Artenschutz in der Brut-, Setz- und Aufzuchtzeit
Trotz voraussichtlich bestem Frühlingswetter bleiben zum Schutz vor Infektionen mit dem aktuellen Coronavirus über Ostern viele bekannte Ausflugsziele geschlossen. Darauf weist das Umweltministerium hin.
Trotz voraussichtlich bestem Frühlingswetter bleiben zum Schutz vor Infektionen mit dem aktuellen Coronavirus über Ostern viele bekannte Ausflugsziele geschlossen. Darauf weist das Umweltministerium hin. Deswegen bietet die Natur vor unserer Haustür eine naheliegende Alternative. Umweltministerin Ursula Heinen-Esser appelliert: „Erholung an der frischen Luft ist wichtig für unser Immunsystem. Aber bitte beachten Sie dabei auf jeden Fall und weiterhin konsequent die Abstandsregeln zum Schutz gegen das Corona-Virus. Achten Sie jetzt im Frühling auch in der Umgebung Ihres Wohnorts auf die Brut-, Setz- und Aufzuchtzeit in der Tierwelt und in den Wäldern sowie auf die bereits wieder gestiegene Waldbrandgefahr.“
Aufgrund des schönen Wetters und des Wegfalls des Osterurlaubs verzeichnen beliebte Ausflugsziele derzeit einen erhöhten Besucherandrang. Deswegen appelliert zum Beispiel die Nationalparkverwaltung Eifel an Tagesausflügler, von einem Besuch des Nationalparks Eifel abzusehen, denn insbesondere auf schmalen Wanderwegen des Nationalparks ist es schwierig, den gebotenen Mindestabstand einzuhalten. Das Umweltministerium bittet Bürgerinnen und Bürger, sich im Vorhinein genau zu informieren, ob ein Besuch des gesteckten Ausflugsziels möglich ist und in Anbetracht der aktuellen Situation die Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln möglich ist.
Bei allen Aufenthalten im Freien sollte es zudem selbstverständlich sein, sich umsichtig zu verhalten und zum Beispiel Hunde zum Schutz der Brutvögel, Feldhasen, Rehe und andere wildlebenden Tiere immer nur angeleint mitzuführen. Ganz besonders gilt das für unsere Naturschutzgebiete, sie sind zuallererst Refugien für die heimische Tier- und Pflanzenwelt. Um die Brut-, Setz- und Aufzuchtzeit nicht zu gefährden, ist auch hier Abstand geboten; ausgewiesene Wege sollten nicht verlassen werden.
Das trockene, sonnige Wetter hat zudem in den Wäldern die Waldbrandgefahr bereits wieder steigen lassen, denn die zurzeit noch spärlich belaubten Baumkronen lassen die Sonne bis auf das trockene Laub am Boden durchscheinen. Trockene Pflanzenteile, wie Gräser, abgestorbene Äste oder Laub können daher jetzt im Frühjahr leicht entflammen.
Heinen-Esser: „Erholen Sie sich also bestmöglich in Ihrem näheren Umfeld, aber halten Sie Abstand voneinander, achten Sie auf den Schutz der Natur, verlassen Sie die Wege nicht, leinen Sie Ihre Hunde an und verzichten Sie gerade jetzt im Wald auf das Rauchen und jede Art von offenem Feuer!“
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