Das Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr (MBWSV) und das Bündnis für Wohnen starten eine neue Wohnungsbauoffensive. Ziel ist es, in den nächsten Jahren den aktuellen, zusätzlichen Bedarf von 120.000 Neubauwohnungen zu decken.
Gute Nachrichten für die Wohnungswirtschaft und alle Wohnungssuchenden: Das Landeskabinett hat die Pläne von Bau- und Wohnminister Michael Groschek gebilligt, das Wohnraumförderungsvolumen für 2016 und 2017 von 800 Millionen Euro auf 1,1 Milliarden Euro zu erhöhen.
Die Zahl der Menschen, die in Deutschland Zuflucht vor Vertreibung und Krieg suchen, ist in diesem Jahr stark angestiegen. Um den wachsenden Bedarf an Wohnraum zu decken, hat das nordrhein-westfälische Bauministerium im November eine Wohnungsbauoffensive gestartet.
Im Jahr 2016 wurden in NRW mehr Sozialwohnungen gefördert als in Bayern, Baden Württemberg und Hessen zusammen. NRW kam auf 9.301 Wohnungen, während Bayern 3.725, Baden Württemberg 1.011 und Hessen 2.222 Wohnungen förderten.
Beim Werkstattgespräch „Zukunft StadtUmland.NRW“ haben Stadtentwicklungsminister Michael Groschek und Staatssekretär Michael von der Mühlen in Dortmund Fragen der Stadt- und Regionalentwicklung mit Vertretern der acht ausgewählten StadtUmland-Verbünde diskutiert.
Das ehemalige HDO-Gebäude in Oberhausen wird zu einer modernen Ausbildungsstätte für den Bauindustrieverband NRW umgebaut. Wirtschaftsminister Garrelt Duin und Bauminister Michael Groschek übergaben dem Berufsförderungswerk der Bauindustrie NRW in Oberhausen einen Förderbescheid über Landesmittel in Höhe von rund 14 Millionen Euro.
Der Grundstücksgipfel soll der Beginn einer landesweiten, verstärkten Flächenmobilisierung im Innenbereich und auf Brachen sein
Die Zuwanderung von Flüchtlingen erhöht den Bedarf an Wohnraum in Nordrhein-Westfalen, nicht nur im sozialen Wohnungsbau. Um die Bautätigkeit massiv anzukurbeln, ist es nötig, zusätzliche Flächen im Innenbereich und auf Brachflächen zu mobilisieren.
Wie können in der Region Bonn-Rhein-Sieg mehr Flächen für den Wohnungsbau mobilisiert werden? Über diese Frage haben bei der ersten von sechs NRW-Regionalkonferenzen in Troisdorf am Mittwoch, 22. Juni 2016, mehr als 100 Teilnehmer bis in den Abend diskutiert.
Städtebauliche und verkehrspolitische Herausforderungen lassen sich am besten partnerschaftlich im Verbund von Stadt und Umland bewältigen. Darum hatten Stadtentwicklungsminister Michael Groschek sowie Staatssekretär Michael von der Mühlen Mitte 2016 mit der Initiative „StadtUmland.NRW“ Großstädte und ihre Nachbarkommunen eingeladen, gemeinsame Zukunftskonzepte einzureichen.
Minister Groschek: Der geförderte Wohnungsbau ist in den Köpfen der Investoren wieder fest verankert
In Nordrhein-Westfalen sind im Jahr 2016 so viele preiswerte Wohnungen gebaut worden wie seit Jahren nicht mehr. „Wir haben im vergangenen Jahr einen Rekord im sozialen Wohnungsbau geschafft“, sagte Bauminister Michael Groschek bei der Vorstellung des Jahresergebnisses. 11.149 Wohnungen (Vorjahr: 9.195) wurden mit Fördermitteln in Höhe von 1,06 Milliarden Euro unterstützt. Die Landesregierung hatte das Programm wegen der hohen Nachfrage von Investoren im Juni 2016 von 800 Millionen auf 1,1 Milliarden Euro aufgestockt. Das Programm wird auch 2017 in dieser Höhe fortgesetzt.
Minister Groschek: Tilgungsnachlässe machen sozialen Mietwohnungsbau wieder attraktiv
Bauminister Michael Groschek und das Bündnis für Wohnen haben die aktuellen Zahlen zum sozialen Wohnungsbau vorgelegt: Der soziale Mietwohnungsbau in NRW hat deutlich zugelegt. Im Jahr 2015 wurden in Nordrhein-Westfalen knapp 9.200 Wohnungen mit Mitteln des Wohnraumförderprogramms gefördert. Das ist eine Steigerung von 37 Prozent gegenüber dem Vorjahr (6.713 Wohnungen). Eingesetzt wurden hierfür 669 Millionen Euro (Vorjahr 524 Millionen Euro).