Ministerin Löhrmann: Lehrkräfte mit Zuwanderungsgeschichte tragen interkulturelle Kompetenz in die Schulen in NRW

Zertifizierung von Lehrkräften mit der Qualifizierungsmaßnahme „Interkulturelle Kompetenz und interkulturelle Koordination in der Schule“

28. Oktober 2016

„Interkulturelle Kompetenz und interkulturelle Koordination in der Schule“ – dieses Zertifikat erhielten 20 Lehrkräfte mit Zuwanderungsgeschichte, denen Schulministerin Sylvia Löhrmann in Düsseldorf die Urkunden für die erfolgreiche Teilnahme an der Qualifizierung rund um das Thema interkulturelle Kompetenz überreichte. Das Netzwerk „Lehrkräfte mit Zuwanderungsgeschichte“ hatte bereits zum dritten Mal in Kooperation mit der Konrad-Adenauer-Stiftung und dem Philologen-Verband Nordrhein-Westfalen die Qualifizierungsmaßnahme umgesetzt.

Schule und Bildung

„Interkulturelle Kompetenz und interkulturelle Koordination in der Schule“ – dieses Zertifikat erhielten 20 Lehrkräfte mit Zuwanderungsgeschichte, denen Schulministerin Sylvia Löhrmann in Düsseldorf die Urkunden für die erfolgreiche Teilnahme an der Qualifizierung rund um das Thema interkulturelle Kompetenz überreichte. Das Netzwerk „Lehrkräfte mit Zuwanderungsgeschichte“ hatte bereits zum dritten Mal in Kooperation mit der Konrad-Adenauer-Stiftung und dem Philologen-Verband Nordrhein-Westfalen die Qualifizierungsmaßnahme umgesetzt.
 
Schulministerin Sylvia Löhrmann: „Interkulturalität ist Alltag an allen Schulen in Nordrhein-Westfalen. Es ist darüber hinaus eine Aufgabe, die es im schulischen Leben gemeinsam zu gestalten gilt. Lehrkräfte in interkultureller Kompetenz zu schulen und fortzubilden ist deswegen essenziell. Sie können wichtige Impulse setzen für ein wertschätzendes und von Respekt getragenes Miteinander. Ich freue mich, dass das Netzwerk für Lehrkräfte mit Zuwanderungsgeschichte hier mit starken Partnern einen wertvollen Beitrag leistet.“
 
Ziel der Qualifizierungsmaßnahme mit fünf Modulen ist zum einen, interkulturelle Koordinatorinnen und -koordinatoren zu qualifizieren, die Entwicklungsprozesse ihrer Schule mit interkulturellem Wissen unterstützen. Zum anderen werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in die Lage versetzt, ein für die jeweilige Schule passendes Integrationskonzept zu erarbeiten, um die interkulturelle Öffnung der eigenen Schule mit Hilfe der erworbenen Kompetenzen zu gestalten.
 
Dr. Ludger Gruber, Leiter des Politischen Bildungsforums Nordrhein-Westfalen der Konrad-Adenauer-Stiftung, betonte: „Den gesellschaftlichen Zusammenhalt erreicht man nur mit gelingender Integration, die wiederum Vielfalt und Toleranz voraussetzt. Integration muss aber aktiv gestaltet werden. Schule ist ein zentraler Sozialraum für Integration, die Lehrerinnen und Lehrer sind Schlüsselpersonen in diesem Prozess. Aus diesem Grunde bringt die Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. sehr gerne ihre Bildungskompetenzen in diese wichtige Kooperation ein.“
 
Peter Silbernagel, Vorsitzender des Philologen-Verbands Nordrhein-Westfalen: „Herzlichen Glückwunsch allen Absolventinnen und Absolventen des diesjährigen Jahrgangs. Wir freuen uns, dass wir dieses Projekt vom Start an mit gestalten und unterstützen können. Wir sind uns sicher, dass die Qualifizierung dazu beiträgt, das Thema interkulturelle Koordination weiter im Schulalltag zu festigen und mit Leben zu füllen.“
 
Das Fortbildungsprogramm „Interkulturelle Kompetenz und interkulturelle Koordination in der Schule“ richtet sich an Lehrkräfte mit Zuwanderungsgeschichte aus NRW, die gerne bei der interkulturelle Öffnung ihrer Schule tätig werden möchten.
 
Die aktuell abgeschlossene Qualifizierungsmaßnahme hatte im November 2015 begonnen. Die nächste Runde startet im Dezember 2016.
 
Weitere Informationen zur Qualifizierungsmaßnahme finden Sie unter http://www.lmz-nrw.de/verlaengerung-die-qualifizierungsreihe-interkulturelle-koordination-geht-in-die-naechste-runde

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