Ministerin Löhrmann: Gutes Vorbild für Inklusion

Schulministerin besucht Jakob Muth-Preisträgerschule in Espelkamp

13. August 2015

Zum Beginn des neuen Schuljahres hat sich Schulministerin Sylvia Löhrmann ein Bild von dem herausragenden Inklusionskonzept der Ernst-Moritz-Arndt-Grundschule in Espelkamp gemacht. Die ostwestfälische Grundschule war im Mai mit dem Jakob Muth-Preis ausgezeichnet worden.

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Zum Beginn des neuen Schuljahres hat sich Schulministerin Sylvia Löhrmann ein Bild von dem herausragenden Inklusionskonzept der Ernst-Moritz-Arndt-Grundschule in Espelkamp gemacht. Die ostwestfälische Grundschule war im Mai mit dem Jakob Muth-Preis ausgezeichnet worden. Den Tag der Einschulung der neuen Erstklässler nutzte Ministerin Löhrmann für einen Besuch der inklusiven Schule, um noch einmal persönlich zu gratulieren: „Ich freue mich, dass auch in diesem Jahr eine Grundschule aus Nordrhein-Westfalen zu den Jakob Muth-Preisträgern gehört. Herzlichen Glückwunsch! Meine Anerkennung und mein besonderer Dank gilt allen Lehrkräften, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die durch ihr tägliches Engagement, ihre Innovationsfreude und ihre professionelle Gelassenheit dieses Haus zu einer ‚Schule für alle‘ machen.“
 
Die Verleihung des Jakob Muth-Preises für inklusive Schule hatte am 27. Mai 2015 im Rathaus der Freien Hansestadt Bremen stattgefunden. Mit der Ernst-Moritz-Arndt-Schule gehört im fünften Jahr in Folge eine Grundschule aus Nordrhein-Westfalen zu den Preisträgern. Das Leitbild der Schule lässt sich schon an der Fassade ablesen: „In jedermann ist etwas Kostbares, das in keinem anderen ist“. Das Zitat des österreichisch-israelischen Religionsphilosophen Martin Buber verdeutlicht, dass die Schule die individuelle Persönlichkeit jedes Kindes anerkennt, wertschätzt und respektiert. Offene Unterrichtsformen wie die Arbeit im Tages- und Wochenplan, die Freiarbeit, das Lernen an Stationen, der Werkstattunterricht oder die Projektarbeit ermöglichen allen Schülerinnen und Schülern individuelle Lernprozesse.
 
Ministerin Sylvia Löhrmann würdigte die Schule für ihre Vorreiterrolle in der Region und wünschte den neuen Erstklässlern einen guten Schulstart: „Inklusion ist ein Prozess, der alle Beteiligten miteinschließt und sich am besten gemeinsam gestalten lässt. In dieser Phase der Umsetzung sind gute Beispiele wie die Ernst-Moritz-Arndt-Grundschule besonders für jene wichtig, die sich neu auf den Weg machen. Sie steht für gut gelebte Inklusion.“

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