Land fördert Verbraucherforschung in NRW: Vier Projekte bei Ausschreibung erfolgreich

22. Juni 2016
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Das Land stärkt die Verbraucherforschung in Nordrhein-Westfalen: Vier Projekte werden jetzt vom Wissenschaftsministerium mit insgesamt 124.000 Euro gefördert.

Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz
Kultur und Wissenschaft

Das Land stärkt die Verbraucherforschung in Nordrhein-Westfalen: Vier Projekte werden jetzt vom Wissenschaftsministerium mit insgesamt 124.000 Euro gefördert. Sie befassen sich zum Beispiel mit Massenkonsum, individualisierten Preisen und Energieausweisen. Die Projekte wurden vom wissenschaftlichen Beirat des Kompetenzzentrums Verbraucherforschung (KVF NRW) zur Förderung empfohlen.

Das KVF NRW ist ein Kooperationsprojekt der Ministerien für Wissenschaft (MIWF) und Verbraucherschutz (MKULNV) und der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen e.V. Es hat die Aufgabe, Verbraucherforschung zu unterstützen, um eine Wissensbasis als Grundlage für effizientes verbraucher- und wirtschaftspolitisches Handeln zu schaffen.

Teams der Universitäten Aachen, Düsseldorf und Münster und der Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft Köln sowie der Hochschule Niederrhein konnten in dieser Runde die Jury überzeugen. Ihre Projekte werden nun für ein Jahr gefördert. „Die Rahmenbedingungen für Verbraucherinnen und Verbraucher ändern sich rasant. Für guten Verbraucherschutz brauchen wir auch gute Verbraucherforschung‟, sagte Wissenschaftsministerin Svenja Schulze. „Mit der Förderung wollen wir Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus NRW unabhängige, verbraucherrelevante Forschung ermöglichen.‟

Die Fördermittel werden jährlich an Hochschulen und Forschungseinrichtungen in NRW ausgeschrieben. Sie sollen Verbraucherforscherinnen- und forscher bei der Planung und Durchführung von Projekten unterstützen. Aufgerufen sind Vorhaben aus allen Fachrichtungen, die für die Verbraucherforschung eine Rolle spielen – von Psychologie über Wirtschaft bis hin zu Informatik. Wissenschaftliche Exzellenz ist das ausschlaggebende Kriterium für die Förderung.

Verbraucherschutzminister Remmel sagte: „Aus den Ergebnissen der Forschung werden wir verstärkte Handlungsempfehlungen für eine ziel-genaue Verbraucher- und Wirtschaftspolitik ableiten. Damit erhöhen wir die Effektivität der Verbraucherpolitik weiter.“

Gefördert werden 2016 folgende Projekte:

Hochschule/
Einrichtung
Projektleiter/in Thema
Westfälische Wilhelms-Universität Münster Prof. Dr. Gerhard Schewe/
Dr. Ansgar Buschmann
Fast Fashion – eine verbraucherorientierte Analyse zur Verringerung des Massenkonsums
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und Hochschule
Niederrhein
Prof. Dr. Peter Kenning Der Einfluss von Dynamic Pricing auf das Verbrauchervertrauen und die Einkaufsstättenwahlentscheidung im stationären Lebensmitteleinzelhandel – eine empirische Analyse
Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen Prof. Dr. Bertram I.
Steiniger
Evaluierung des Energieausweises – Eine empirische Studie zur Wahrnehmung der Energieeffizienz von Wohnimmobilien aus der Verbraucherperspektive
Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft, (HMWK Köln) und Hochschule Niederrhein Prof. Dr. Sarah Hosell /
Prof Dr. Schleusener
Der digitale Marktwächter: Überwachung des Einsatzes individualisierter Preise

Ergebnisse der durch das KVF NRW geförderten Projekte werden in Arbeitspapieren und kurzen Faktenblättern veröffentlicht.
 
Weitere Informationen zum KVF NRW und den geförderten Projekten unter: www.verbraucherforschung-nrw.de.
 
 

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