40 Athletinnen und Athleten aus Nordrhein-Westfalen starten bei Paralympics

Sportministerin Kampmann fordert Stärkung der Länder bei Leistungssportreform

31. August 2016

Das Sportland Nordrhein-Westfalen wird auch bei den Paralympics 2016 in Rio mit einem starken Team vertreten sein. 40 der insgesamt 155 Athletinnen und Athleten, also ein Viertel der deutschen Paralympics-Mannschaft, kommen aus Nordrhein-Westfalen.

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Das Sportland Nordrhein-Westfalen wird auch bei den Paralympics 2016 in Rio mit einem starken Team vertreten sein. 40 der insgesamt 155 Athletinnen und Athleten, also ein Viertel der deutschen Paralympics-Mannschaft, kommen aus Nordrhein-Westfalen. „Ich bin davon überzeugt, dass wir sehr gute Aussichten auf Medaillen haben. Mit Markus Rehm stellen wir den Weitsprung-Weltrekordler, und auch der Sprinter Heinrich Popow, der bereits siebenmal bei den Paralympics auf dem Siegerpodest stand, gehört zur Weltspitze“, erklärte Sportministerin Christina Kampmann. Am Abend startet die Sondermaschine mit dem deutschen Team von Frankfurt Richtung Rio.

Kampmann betonte, dass besonders in den paralympischen Zentren in Leverkusen und Düsseldorf hervorragende Arbeit geleistet werde. Die 40 Athletinnen und Athleten aus Nordrhein-Westfalen gehen in den Disziplinen Leichtathletik, Tischtennis, Sitzvolleyball, Schwimmen, Rollstuhl-Basketball und Paracycling an den Start. 

Piktogramm NRW bei Paralympics
  • Grafik: MFKJKS NRW

Die Sportministerin, die in ihrer Funktion als Vorsitzende der Sportministerkonferenz das deutsche Team bei den Olympischen Spielen in Rio besucht hatte, betonte noch einmal dessen herausragende Leistungen und das gute Abschneiden der Sportler aus Nordrhein-Westfalen. „An 19 der 42 Medaillen waren Athletinnen und Athleten aus unserem Bundesland beteiligt, das sind 45 Prozent der Medaillen“, so die Ministerin.

Dennoch müsse man auch über jene Sportarten sprechen, die in sie gesetzte Erwartungen nicht erfüllt hätten: Leichtathletik, Judo, Fechten, Wasserspringen, Radsport und Schwimmen. Die geplante Leistungssportreform müsse auch der steigenden weltweiten Konkurrenz Rechnung tragen. Grundsätzlich seien das Bundesinnenministerium, der Deutsche Olympische Sportbund und die Länder sich einig über die Reformziele.

Es bedürfe allerdings einer besseren Abstimmung der Förderungen des Bundes und der Länder. „Die Länder müssen stärker an den Entscheidungen zur Leistungssportförderung beteiligt werden. Wir müssen Talente unter den jungen Sportlerinnen und Sportlern frühzeitig identifizieren und sie konzentriert und gezielt fördern. Ihre Bedürfnisse müssen im Mittelpunkt stehen“, so Sportministerin Christina Kampmann.

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