Land Nordrhein-Westfalen und Bundesstadt Bonn starten Ausbildungspartnerschaft

Neues Angebot für junge Leistungssportlerinnen und Leistungssportler

11. April 2024
Füße in gelben Sportschuhen sind auf einem Startblock

Wettkämpfe, Training, Berufsschule: Die Anforderungen von Sport und Beruf unter einen Hut zu bringen, ist für junge Spitzensportlerinnen und Spitzensportler oft schwierig. Die Landesregierung setzt daher den Auftrag, auf Kommunalebene weitere Städte und Gemeinden sowie Kreise für Kooperationen zur Förderung der Dualen Karriere für Spitzensportlerinnen und -sportler zu gewinnen, auch in 2024 weiter um.

Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen

Wettkämpfe, Training, Berufsschule: Die Anforderungen von Sport und Beruf unter einen Hut zu bringen, ist für junge Spitzensportlerinnen und Spitzensportler oft schwierig. Die Landesregierung setzt daher den Auftrag, auf Kommunalebene weitere Städte und Gemeinden sowie Kreise für Kooperationen zur Förderung der Dualen Karriere für Spitzensportlerinnen und -sportler zu gewinnen, auch in 2024 weiter um. Ab dem Ausbildungsjahr 2024 unterstützen das Land Nordrhein-Westfalen und die Bundesstadt Bonn gemeinsam Sporttalente bei der beruflichen Ausbildung. Leistungssportlerinnen und Leistungssportler können bei der Bundesstadt Bonn das duale Studium zum „Bachelor of Laws“ innerhalb von bis zu fünf statt drei Jahren absolvieren. Voraussetzung ist neben dem Abitur oder der Fachhochschulreife, dass sie einem Bundes- oder Landeskader in einer olympischen oder paralympischen Sportart oder Disziplin angehören oder Mitglied in einer entsprechenden Auswahlmannschaft sind.

Staatssekretärin Andrea Milz und Oberbürgermeisterin Katja Dörner haben eine entsprechende Kooperation unterzeichnet. „Ich freue mich sehr, dass wir mit der Bundesstadt Bonn einen weiteren Kooperationspartner für unser Netzwerk der Kommunen, die junge Leistungssportlerinnen und Leistungssportler in Nordrhein-Westfalen beim Gelingen der Dualen Karriere tatkräftig unterstützen, gewinnen konnten,“ erklärte Staatssekretärin Andrea Milz. „Nur mit einer parallelen Absicherung der beruflichen Laufbahn nach dem Sport ist eine erfolgreiche Leistungssportkarriere möglich. Ich danke der Bundesstadt Bonn, dass die paralympischen Sportlerinnen und Sportler ebenfalls Teil dieser Kooperationsvereinbarung sind.“

Für Oberbürgermeisterin Katja Dörner ist die Kooperation eine sinnvolle Ergänzung bestehender Angebote: „Der Sport spielt auch für die Bundesstadt Bonn eine bedeutende Rolle. Mit über 75.000 Menschen, die in fast 400 Turn- und Sportvereinen sowie Betriebssportgemeinschaften organisiert sind, bietet Bonn in 70 Sportarten Angebote für alle Leistungs- und Altersgruppen. Die Stadt Bonn setzt sich bereits für die Vereinbarkeit von Schule, Sport und Leistungssport ein. Die Kooperationsvereinbarung stellt dabei eine wertvolle Ergänzung dar. Durch sie möchten wir jungen Spitzensportlerinnen und Spitzensportlern die Chance bieten, ihre leistungssportliche Karriere mit einer dualen Karriere bei der Bundesstadt Bonn zu verbinden, ohne Abstriche machen zu müssen.“

Spitzensportlerinnen und Spitzensportler, die das Duale Studium bei der Bundesstadt Bonn innerhalb von fünf Jahren anstreben, müssen die Empfehlung eines Spitzenverbandes beziehungsweise Landesfachverbandes vorlegen. Sie profitieren von einem individuellen Studienverlaufsplan: Das Studium an der Hochschule für Polizei und Verwaltung NRW wird an ihre persönlichen Trainings- und Wettkampfzeiten angepasst. Auf diese Weise treiben die jungen Athletinnen und Athleten sowohl ihre sportliche als auch ihre berufliche Karriere weiter voran.

Interessierte Sportlerinnen und Sportler haben die Möglichkeit, sich bis zum 30. April 2024 unter der E-Mail-Adresse ausbildung@bonn.de mit einem Bewerbungsanschreiben, einem tabellarischen Lebenslauf sowie einer Fotokopie des letzten Schulzeugnisses oder des Schulabschlusszeugnisses zu bewerben.

Fragen zu diesem neuen Ausbildungsangebot bei der Bundesstadt Bonn richten Sie gerne an:

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E-Mail: ausbildung@bonn.de

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