Wuppertal: Startschuss für Regionales Innovationsnetzwerk Mobilität und Alter

Auftaktveranstaltung mit Wissenschaftsministerin Svenja Schulze

27. März 2017

Der demografische Wandel in der Gesellschaft erfordert neue und nachhaltige Konzepte. Mit der Frage, wie Technologien für alle Altersgruppen nutzbar gemacht werden können, beschäftigt sich das neue Regionale Innovationsnetzwerk (RIN) Mobilität und Alter in Wuppertal.

Kultur und Wissenschaft

Der demografische Wandel in der Gesellschaft erfordert neue und nachhaltige Konzepte. Mit der Frage, wie Technologien für alle Altersgruppen nutzbar gemacht werden können, beschäftigt sich das neue Regionale Innovationsnetzwerk (RIN) Mobilität und Alter in Wuppertal. Das NRW-Wissenschaftsministerium fördert das RIN Mobilität und Alter in seiner einjährigen Konzeptionsphase mit knapp 150.000 Euro.
 
Wissenschaftsministerin Svenja Schulze sagte: „Um ältere Menschen und Menschen mit Behinderungen an neuen Technologien teilhaben zu lassen, brauchen Wissenschaft und Forschung eine Sicht auf die Probleme der Betroffenen. Auch um die unterschiedlichen Belange in die Entwicklung neuer Lösungen zu integrieren.”
 
Träger des Regionalen Innovationsnetzwerkes ist die Bergische Universität Wuppertal, die das Projekt in Kooperation mit der Bergischen Struktur- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH durchführt. Das Projekt ist der Fakultät für Elektrotechnik, Informationstechnik und Medientechnik zugeordnet. Netzwerkleiter ist Prof. Dr. Anton Kummert. Das RIN Mobilität und Alter widmet sich insbesondere der Suche nach Lösungen für ganz alltägliche Problemstellungen, zum Beispiel der Frage, wie Rollator-Nutzern an Haltestellen eine sichere Einstiegsmöglichkeit in den Bus garantiert werden kann.

Zielsetzung der RIN

Regionale Innovationsnetzwerke sollen aufzeigen, wie es gelingen kann, die Grundlagen des gesellschaftlichen Wohlstands und Wohlergehens für die Menschen zu bewahren, um nachfolgenden Generationen ein intaktes soziales, ökonomisches und ökologisches Gefüge zu hinterlassen. Lösungsansätze nehmen neben technologischen und ökonomischen Aspekten auch die Folgen und Chancen für Mensch, Gesellschaft, Kultur und Umwelt in den Blick.
 
Unter dem Motto „Globale Herausforderungen lokal meistern‟ fördert das Wissenschaftsministerium im Rahmen der Forschungsstrategie „Fortschritt NRW‟  neun Regionale Innovationsnetzwerke. Für diese Förderlinie stehen in der Zeit von 2012 bis 2022 Fördermittel in Höhe von rund 7 Millionen Euro bereit.

Die neun Regionalen Innovationsnetzwerke im Überblick:

RIN Kinder- und Jugendgesundheit durch erfolgreiches Präventionsmanagement
MedEcon Ruhr GmbH
Berit Becker, E-Mail becker@medeconruhr.de
www.gesund-aufwachsen.ruhr
Zum Beispiel durch eine bessere Vernetzung von Erzieherinnen und Erziehern und Ärzten möchte das RIN die Präventionskette in der Kinder- und Jugendgesundheit stärken.
 
RIN Menschenzentrierte Umgebung für Wohnen, Leben und Arbeit
Energie Impuls OWL e.V., E-Mail: info@energie-impuls-owl.de
www.energie-impuls-owl.de
Das RIN beschäftigt sich damit, wie die Digitalisierung Wohnen, Leben  und Arbeit beeinflusst und stellt den Menschen als Entwickler seiner individuellen Umgebung dabei in den Mittelpunkt.
 
RIN Rhein-Ruhr zur Diabetesvorsorge und Begleitung von Menschen mit Diabetes
Deutsches Diabetes-Zentrum,
Dr. Olaf Spörkel, E-Mail: olaf.spoerkel@ddz.uni-duesseldorf.de
http://rin-diabetes.de/
Das RIN Diabetes informiert Betroffene und deren Familien über Präventions- und Beratungsangebote. Die aufgebauten Kontakte nutzt es, um eine patientengerechte Forschung zu Diabetes anzuregen.
 
RIN Modellregion für eine innovative und nachhaltige Stoffstromnutzung
Cluster für Industrielle Biotechnologie (CLIB 2021)
Dennis Herzberg, E-Mail: herzberg@clib2021.de
www.stoffstroeme.de
Um Ressourcen zu schonen, möchte das RIN neue Wege für die Produktherstellung aus Abfall und die Nutzung von Abgasen finden.
 
RIN Gesundes Altern
gewi - Institut für Gesundheitswirtschaft e.V.
Prof. Dr. Wolfgang Goetzke / Martina Thelen, E-Mail: info@rin-ageing.de  
www.rin-ageing.de
Das RIN beschäftigt sich zum Beispiel mit Fragen der Altersmedizin, der Gesundheitsförderung und den Chancen, die die Digitalisierung für ein langes, eigenständiges Leben im Alter mit sich bringt.
 
RIN Energieeffizienz Ruhr
Technische Universität Dortmund
Dr. Fritz Rettberg, E-Mail: fritz.rettberg@tu-dortmund.de
www.energieeffizienz.ruhr
Das RIN möchte mit neuen Lösungsansätzen zur energetischen Sanierung von Stadtvierteln im Ruhrgebiet beitragen.
 
RIN Förderung der Teilhabe am Arbeitsleben im Münsterland
Fachhochschule Münster
Prof. Dr. Anke Menzel-Begemann, E-Mail: menzel-begemann@fh-muenster.de 
Im RIN geht es um die Folgen der demografischen Entwicklung, die mit einer Verlängerung der Lebensarbeitszeit, alternden Belegschaften und dem drohenden Fachkräftemangel einhergehen.
 
RIN Mobilität und Alter
Bergische Universität Wuppertal
Prof. Dr. Anton Kummert, E-Mail: kummert@uni-wuppertal.de
Neue Technologien im  Mobilitätssektor so anzuwenden, dass  vor allem Menschen mit Mobilitätseinschränkungen davon profitieren, ist das Ziel des RIN.
 
RIN IT-Sicherheit
Westfälische Hochschule
Prof. Dr. (TU NN) Norbert Pohlmann, E-Mail pohlmann@internet-sicherheit.de und Benjamin Krüger, E-Mail krueger@internet-sicherheit.de
www.cyberschutzraum.de
Das RIN möchte für mehr Aufklärung und Sicherheit im Umgang mit IT-Technologien sorgen.
 
Kurzportraits zu den Regionalen Innovationsnetzwerken finden Sie auch auf der Internetseite des Wissenschaftsministeriums: www.wissenschaft.nrw.de.
 

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