Stärkung des ländlichen Raums: Ministerin Gorißen überreicht Förderbescheide in Höhe von rund 270.000 Euro im Sauerland

31. Juli 2024
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Die ländlichen Regionen Nordrhein-Westfalens erstrecken sich über zwei Drittel der Landesfläche. Der ländliche Raum ist Wohnort und Lebensmittelpunkt vieler Menschen und vermittelt ihnen ein Gefühl der Heimat.

Landwirtschaft und Verbraucherschutz

Die ländlichen Regionen Nordrhein-Westfalens erstrecken sich über zwei Drittel der Landesfläche. Der ländliche Raum ist Wohnort und Lebensmittelpunkt vieler Menschen und vermittelt ihnen ein Gefühl der Heimat. Die Landesregierung setzt sich daher für starke und lebendige Dörfer, Kommunen und dortige Einrichtungen ein. In diesem Rahmen überreichte Landwirtschaftsministerin Silke Gorißen am Mittwoch, 31. Juli 2024, im sauerländischen Eslohe drei Förderbescheide in Höhe von insgesamt rund 270.000 Euro zur Verbesserung der sozialen und wirtschaftlichen Infrastrukturen in Dörfern. Das Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz stellt in diesem Jahr 26,2 Millionen Euro für 239 vielfältige Förderprojekte zur Verbesserung der sozialen und wirtschaftlichen Infrastrukturen in Dörfern bereit.

Ministerin Silke Gorißen: „Der ländliche Raum in Nordrhein-Westfalen ist ein Wohn- und Lebensmittelpunkt vieler Menschen und die Landesregierung investiert in die Zukunftsfähigkeit unserer Dörfer, Orte und Ortsteile, damit sie lebenswert und attraktiv bleiben – so auch in der Gemeinde Eslohe. Dort wird mit Unterstützung der Landesregierung zum Beispiel ein neuer Dorfplatz mit Parkanlage errichtet und ein Kirchplatz neugestaltet. Das kommt ganz Eslohe zugute und verbessert die Lebensqualität der Menschen vor Ort.“ 

 Stephan Kersting, Bürgermeister der Gemeinde Eslohe: „Die Förderung ist für unsere Gemeinde von großer Bedeutung. Durch die Fördermaßnahmen wird eine nachhaltige und zukunftsbeständige Entwicklung von Cobbenrode und Reiste unterstützt; die Orte werden um Treffpunkte für Einheimische und Urlauber bereichert und können sich weiterentwickeln. Die strukturverbessernden Maßnahmen tragen zur Stabilisierung der Ortskerne bei und werten diese auf. Unsere Dörfer werden gestärkt und das große Engagement des Kirchenvorstands in Reiste und der Dorfgemeinschaft Cobbenrode wird belohnt. Den Verantwortlichen aus Reiste und Cobbenrode gilt mein Dank für ihren ehrenamtlichen Einsatz zum Wohle ihrer und unserer Dörfer.“

 Zwei Förderbescheide in Höhe von insgesamt rund 242.000 Euro gingen an die Gemeinde Eslohe: 136.000 Euro werden für die Errichtung eines Dorfplatzes mit Parkanlage in Eslohe-Cobbenrode beigesteuert. Mit 106.000 Euro wird die Neugestaltung eines Kirchplatzes in Eslohe-Reiste gefördert. So wie das Zusammenkommen und der gesellschaftliche Austausch ein Dorf beleben, kann auch die Erhaltung regionaltypischer ländlicher Bausubstanz zur Steigerung der Attraktivität unserer Dörfer in Nordrhein-Westfalen beitragen. Der Hof der Familie Nowak wurde lange landwirtschaftlich genutzt und ist ein Teil der Kulturgeschichte der Gemeinde Eslohe. Mit einer Förderung in Höhe von rund 28.000 Euro wird der Erhalt des Lagerhauses – und somit auch die Erinnerung an die Kulturgeschichte des Sauerlandes – sichergestellt.

 Durch die rund 26,2 Millionen Euro Fördermittel von Bund und Land für 239 Projekte werden Gesamtinvestitionen in Höhe von 60,6 Millionen Euro angestoßen. Diese sollen die soziale und wirtschaftliche Infrastruktur in den Dörfern Nordrhein-Westfalens verbessern. Die Vielfalt der Fördermaßnahmen spiegelt insgesamt auch Entwicklungspotentiale und Bedarfe der ländlichen Räume wider. So nehmen die Förderung von dörflichen Infrastrukturen sowie Projekte der Daseinsvorsorge weiterhin einen wichtigen Platz auf der Liste der Maßnahmen ein. Mindestens 90 Prozent der Fördersumme wird für Projekte aufgewendet, die der Dorfgemeinschaft und dem gesellschaftlichen Zusammenleben zu Gute kommt.

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