Nordrhein-Westfalen und EU stellen 100 Millionen Euro für den Innovationswettbewerb Industrie.IN.NRW zur Verfügung

Ministerin Neubaur: Wir unterstützen Unternehmen in NRW dabei, nachhaltige und wettbewerbsfähige Technologien zu entwickeln

6. Februar 2023
phb Industrie Zukunft Digitalisierung

Technologische Entwicklungen sind ein Schlüssel für den Wandel zur klimaneutralen Industrie der Zukunft. Um wegweisende Lösungen noch schneller in die industrielle Anwendung zu bringen, startet die Landesregierung den Innovationswettbewerb Industrie.IN.NRW – Innovative Werkstoffe und Intelligente Produktion.

Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie

Technologische Entwicklungen sind ein Schlüssel für den Wandel zur klimaneutralen Industrie der Zukunft. Um wegweisende Lösungen noch schneller in die industrielle Anwendung zu bringen, startet die Landesregierung den Innovationswettbewerb Industrie.IN.NRW – Innovative Werkstoffe und Intelligente Produktion. Dafür stellt das Land gemeinsam mit der Europäischen Union in drei Einreichungsrunden rund 100 Millionen Euro aus Landesmitteln und dem Fonds für regionale Entwicklung für das EFRE/JTF-Programm NRW bereit. Ziel ist, Potenziale in den Bereichen Werkstoffentwicklung, Produktionstechnologie und -prozesse sowie Produktinnovationen zu heben. Bewerben können sich Unternehmen, die weltmarktfähige Produkte entwickeln und Lösungen für die Transformation der Industrie bereitstellen.

Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur: „Mit klugen Ideen aus Wirtschaft und Wissenschaft kann die klimaneutrale Transformation zügig und erfolgreich gelingen. Dabei ist die Industrie einer der Treiber bei der Entwicklung nachhaltiger und klimafreundlicher Produktionsverfahren. Mit dem neuen Förderwettbewerb unterstützen wir unsere Unternehmen dabei, zukunftsweisende und wettbewerbsfähige Technologien zu entwickeln und so die Wertschöpfungskette von der Werkstofferzeugung bis hin zur -verwertung zu verbessern.“

Wissenschaftsministerin Ina Brandes: „Unsere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Nordrhein-Westfalen schaffen die Voraussetzungen für die Transformation hin zu einer klimaneutralen Industrie. Innovationen ‚made in NRW‘ machen Produktionsverfahren möglich, die noch sparsamer und effizienter mit Energie und Material-Ressourcen umgehen. Der Wettbewerb Industrie.IN.NRW fördert den Innovationstransfer aus der Wissenschaft in die Industrie. Im Ergebnis profitieren alle Menschen in Nordrhein-Westfalen von klimaschonenden Produkten und zukunftsfester, guter Arbeit.“

Umwelt- und Verkehrsminister Oliver Krischer: „Ohne die Industrie ist unser Ziel eines ökologisch fortschrittlich aufgestellten Nordrhein-Westfalens nicht zu erreichen. Mit dem Innovationswettbewerb Industrie.IN.NRW fördern wir die Entwicklung innovativer Prozesstechnologien, neuer Fertigungs- und Recyclingverfahren sowie alternativer Materialien, Produkte und Dienstleistungen. Das führt zu höherer Energie- und Ressourceneffizienz, verbesserter Kreislauffähigkeit sowie zu deutlich verminderten Treibhausgasemissionen.“

Nordrhein-Westfalen bietet mit seiner starken Rohstoffindustrie beste Voraussetzungen für werkstoffbasierte Innovationen. Der Wettbewerb nimmt daher das gesamte Werkstoff- und Materialspektrum in den Fokus – von der Grundstoff-, Metall-, Kunststoff- und Chemieindustrie bis hin zu den Themenfeldern Biotechnologie, Textilien oder Nanomaterialien. Die Vorhaben müssen im Einklang mit der Regionalen Innovationsstrategie des Landes Nordrhein-Westfalen 2021-2027 stehen.

Projektskizzen können in der ersten Einreichungsrunde bis zum 4. Mai 2023 bei der Innovationsförderagentur NRW abgegeben werden. Weitere Informationen, Voraussetzungen, Unterlagen sowie Termine zu digitalen Informationsveranstaltungen finden Sie unter: http://www.efre.nrw.de/foerderbekanntmachungen und https://www.in.nrw/industrie

Zum Hintergrund:

Für zukunftsweisende, nachhaltige und innovative Vorhaben in Nordrhein-Westfalen steht aus dem EFRE/JTF-Programm NRW 2021-2027 ein Investitionsvolumen von insgesamt 4,2 Milliarden Euro zur Verfügung. Es speist sich aus 1,9 Milliarden Euro EU-Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und des Just Transition Fund (JTF) sowie der Ko-Finanzierung des Landes Nordrhein-Westfalen und Eigenanteilen der Projekte. Unterstützt werden Vorhaben aus den Themenfeldern Innovation, Nachhaltigkeit, Mittelstandsförderung, Lebensqualität, Mobilität und Strukturwandel in Kohlerückzugsregionen.

Weitere Informationen finden Sie unter http://www.efre.nrw.de/foerderbekanntmachungen.

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