Neubau der Frauenforensik in Bedburg-Hau fertiggestellt

Drei Stationen für 69 Patientinnen entstanden / Minister Laumann übergibt LVR-Direktorin Lubek bei feierlicher Übergabe den Schlüssel

21. April 2023
PHB Laumann, Karl-Josef - lächelnd, vor Flaggen (2022)

Auf dem Gelände der Klinik des Landschaftsverbands Rheinland (LVR) in Bedburg-Hau hat der Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes im Auftrag des nordrhein-westfälischen Gesundheitsministeriums ein neues Stationsgebäude mit 69 Plätzen zur Behandlung von forensischen Patientinnen errichtet.

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Auf dem Gelände der Klinik des Landschaftsverbands Rheinland (LVR) in Bedburg-Hau hat der Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes im Auftrag des nordrhein-westfälischen Gesundheitsministeriums ein neues Stationsgebäude mit 69 Plätzen zur Behandlung von forensischen Patientinnen errichtet. Des Weiteren sind eine Pforte und ein Sicherheitszaun entstanden, der den Neubaukomplex umgibt. Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann hat LVR-Direktorin Ulrike Lubek heute bei einer feierlichen Übergabe den Schlüssel für das neue Klinikgebäude übergeben.

„Die LVR-Klinik Bedburg-Hau ist von überregionaler Bedeutung. Sie leistet mit ihren Beschäftigten einen wesentlichen Beitrag bei der Behandlung von psychisch kranken und suchtkranken Menschen, die im Bereich der forensischen Psychiatrie untergebracht sind. Sowohl für die Patientinnen als auch für das Personal vor Ort sind bauliche Rahmenbedingungen entstanden, die eine gute und moderne Behandlung ermöglichen“, sagt Gesundheitsminister Laumann.

„Wir alle beim Landschaftsverband Rheinland, insbesondere die forensischen Patientinnen und Mitarbeitenden der LVR-Klinik Bedburg-Hau, haben diesen Neubau lange herbeigesehnt. Diesem ersten Schritt zur Weiterentwicklung der forensischen Psychiatrie folgt hoffentlich rasch die Fertigstellung von zwei weiteren geplanten Neubauten für die suchtkranken und psychisch kranken Patientinnen und Patienten. Dann wird die LVR-Klinik Bedburg-Hau nicht nur eine der größten, sondern auch eine der modernsten forensischen Einrichtungen bundesweit sein“, erklärt LVR-Direktorin Lubek.

In einer forensischen Klinik werden Menschen behandelt, die aufgrund einer schweren psychischen Erkrankung oder Suchterkrankung eine rechtswidrige Tat begangen haben und bei denen die Gefahr der Begehung weiterer rechtswidriger Taten zu befürchten ist.

Die LVR-Klinik Bedburg-Hau ist mit derzeit 443 stationär untergebrachten Patientinnen und Patienten die größte forensische Klinik in Nordrhein-Westfalen. Mit der Baumaßnahme entstehen in Bedburg-Hau dringend benötigte neue zeitgemäße Behandlungsplätze, die sowohl für die Patientinnen als auch für die Beschäftigten vor Ort Behandlungs- beziehungsweise Arbeitsbedingungen schaffen, die den Anforderungen an eine moderne forensische Psychiatrie entsprechen. Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen hat in den Bau der neuen Gebäude rund 41 Millionen Euro investiert. Baubeginn war im Jahr 2020.

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