Ministerpräsident Hendrik Wüst besucht Südwestfalen

Ministerpräsident Wüst: Die Vielfalt der Menschen und Regionen ist eine der großen Stärken Nordrhein-Westfalens. Südwestfalen ist als Industrie-, Technologie- und Wissenschaftsstandort eine herausragende Region

17. Mai 2023
Besuch des Campus Buschhütten an der Universität Siegen

Am Mittwoch, 17. Mai 2023, besucht Ministerpräsident Hendrik Wüst Südwestfalen.

Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen

Am Mittwoch, 17. Mai 2023, besucht Ministerpräsident Hendrik Wüst Südwestfalen. Der Besuch führt ihn durch den Märkischen Kreis, den Hochsauerlandkreis und die Kreise Siegen-Wittgenstein und Olpe, wo er sich in zahlreichen Gesprächen und Begegnungen einen Eindruck von den aktuellen Entwicklungen, Herausforderungen und Perspektiven vor Ort macht.

Ministerpräsident Hendrik Wüst: „Die Vielfalt der Menschen und Regionen ist eine der großen Stärken Nordrhein-Westfalens. Südwestfalen ist als Industrie- und Technologiestandort eine herausragende Region in unserem Land und eine der stärksten Säulen der deutschen Wirtschaft. Gleichzeitig ist Südwestfalen noch so viel mehr als das – die Region überzeugt durch ihre reiche Natur sowie wunderschöne Landschaft und ist eine wichtige Tourismusregion in unserem Land. Das breite bürgerschaftliche Engagement der Menschen hier, ihre Bodenständigkeit, ihr Fleiß und ihr Ideenreichtum prägen Südwestfalen und stärken unsere Gesellschaft als Ganzes.“

Besuch der Adolf-Reichwein-Gesamtschule in Lüdenscheid

Zum Auftakt des Tages besucht Ministerpräsident Hendrik Wüst die Adolf-Reichwein-Gesamtschule in Lüdenscheid. Hier spricht er mit rund 13 Schülerinnen und Schülern, die in diesem Jahr ihren Haupt- oder Realschulabschluss machen sowie mit Lehrkräften aus dem Kollegium über die Themen Schule und Bildung. Die Schülerinnen und Schüler berichten von ihren Erfahrungen bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz und ihren Plänen für die Zukunft.

Für die Fachkräfte von morgen: Rundgang am Campus Buschhütten in Kreuztal

Dass Südwestfalen neben einem wichtigen Industrie- und Wirtschaftsstandort auch moderne Forschung und Lehre beherbergt, zeigt unter anderem der Campus Buschhütten der Universität Siegen. Schwerpunktmäßig wird hier praxisnahe Forschung sowie Aus- und Weiterbildung zu Produktionstechniken für Metallerzeugnisse betrieben – partnerschaftlich von Universitäten und Unternehmen.

Ministerpräsident Hendrik Wüst: „Nordrhein-Westfalen ist der dichteste Hochschul- und Wissenschaftsstandort Europas, unsere Wissenschaft ist exzellent. Das trifft natürlich auch auf Südwestfalen zu: Der Campus Buschhütten in Kreuztal ist ein gutes Beispiel für den Ideenreichtum und die Kreativität der Menschen in der Region und bietet ein wegweisendes Umfeld für die moderne Aus- und Weiterbildung der Fachkräfte von morgen.“ 

Das Land fördert die industrielle Transformation in Südwestfalen mit 3,75 Millionen Euro für das Cyber Production Management Lab am Campus Buschhütten. Damit schafft die Landesregierung einen leistungsstarken Hub für die Digitalisierung von Unternehmen und unterstützt die Aus- und Weiterbildung hochqualifizierter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Innovatives Bauen und Lernen: Die Viega World in Attendorn

Ideale Rahmenbedingungen für die Aus- und Weiterbildung hoch spezialisierter Fachkräfte zu schaffen – unter diesem Motto steht auch das kürzlich neu eröffnete Seminarzentrum Viega World in Attendorn. Die Viega Holding GmbH & Co. KG, ein über 120 Jahre altes Familienunternehmen im Bereich der Installationstechnik, hat mit dem interaktiven Seminarzentrum ein Referenzprojekt für digitales sowie nachhaltiges Bauen geschaffen. Im und am Gebäude wird Handwerkern und Fachplanern aktuelles Fachwissen in den Bereichen Trinkwasserhygiene, Energie­effi­zienz und Digitales Bauen vermittelt. Ministerpräsident Hendrik Wüst: „Die Viega World zeigt als eindrucksvolles Beispiel privatwirtschaftlicher Initiative, dass ambitionierte energetische Neubaustandards in der Praxis nicht nur funktionieren, sondern als Teil eines sinnvollen Gesamtkonzepts einen Beitrag zu mehr Klimaschutz und zu mehr Wirtschaftlichkeit leisten.“ Mit Programmen wie „Innovation in der Bauwirtschaft“ und „progres.nrw“ fördert die Landesregierung Innovation und Digitalisierung in der Baubranche. Damit soll unter anderem das klimaneutrale Bauen und auch die Entwicklung zukunftsfähiger und nachhaltiger Bauprodukte und Baustoffe vorangetrieben werden.

Die größte Batterie Südwestfalens: Pumpspeicherwerk in Finnentrop-Rönkhausen

Innovativ in puncto Klimaschutz ist auch das Pumpspeicherwerk Rönkhausen. Es wird als „größte Batterie Südwestfalens“ bezeichnet. In Zeiten, in denen wenig Strom verbraucht wird, wird Wasser aus dem Unterbecken in das Oberbecken gepumpt. Steigt der Stromverbrauch an, oder fällt die Erzeugung aus erneuerbaren Energien aus, wird das Wasser wieder in das Unterbecken abgelassen und treibt dort Turbinen an. So produziert das Werk Strom für circa 40.000 Haushalte – nachhaltig und zuverlässig. Gleichzeitig leistet es als Energiespeicher einen wichtigen Beitrag zur Energiewende.

Das Pumpspeicherwerk mit seinen großen Becken ist außerdem auch ein beliebtes Ausflugsziel in der Region, das jährlich zahlreiche Spaziergänger und Radfahrer anlockt. Südwestfalen – mit dem Sauerland, dem Rothaargebirge und dem Naturpark Arnsberger Wald – gehört zu den starken Tourismusregionen Nordrhein-Westfalens. Ministerpräsident Hendrik Wüst nutzt den Tag auch für den Austausch mit Hotel-Inhabern und Vertretern des Sauerland Tourismus e.V. zur Zukunft der Branche in der Region. „Der Tourismus ist ein bedeutender Wirtschaftsfaktor in Nordrhein-Westfalen – und nach der Pandemie entwickeln sich die Übernachtungszahlen derzeit wieder positiv. Die Zeit nach Corona ist nicht nur ein Aufholen, sie bringt auch eine Neuausrichtung der Branche in Richtung Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Das wird die Wettbewerbsfähigkeit langfristig stärken“, so der Ministerpräsident.

Gelebtes Ehrenamt: Die Freiwillige Feuerwehr in Meschede

Wirtschaft, Wissenschaft, Innovation, Klima, Tourismus – Südwestfalen ist eine vielfältige Region, die zugleich von einer engagierten Zivilgesellschaft lebt. In Meschede beispielsweise engagieren sich rund 450 Frauen und Männer ehrenamtlich bei der Freiwilligen Feuerwehr und stellen so den Brandschutz und die technische Hilfeleistung im Stadtgebiet sicher. Großgeschrieben wird hier auch die Jugendarbeit – bei der Jugendfeuerwehr sind rund 130 Mädchen und Jungen aktiv. Einige von ihnen gewähren Ministerpräsident Hendrik Wüst bei seinem Besuch Einblicke in ihr Können und zeigen exemplarisch eine Einsatzübung.

Abschluss des Tages: Bürgerempfang in Eslohe

Gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern der Region lässt Ministerpräsident Hendrik Wüst den Tag bei einem Empfang im sauerländischen Eslohe ausklingen. Eingeladen sind unter anderem Menschen, die sich ehrenamtlich besonders engagieren – beispielsweise in der Flüchtlingshilfe, im Heimatbund, bei der Feuerwehr, beim Jugendtreff oder in der Kirche.

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