Minister Remmel: NRW bietet Unterstützung für ehrenamtliche Projekte

Umweltministerium verlängert Bewerbungsfrist für Programm zur „Qualifizierung des bürgerschaftlichen Engagements“

10. Juni 2016

Das Umweltministerium unterstützt Bürgerinnen und Bürger, die sich ehrenamtlich für Umwelt- und Naturschutz sowie für die Entwicklung des ländlichen Raumes einsetzen.

Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz

Das Umweltministerium unterstützt Bürgerinnen und Bürger, die sich ehrenamtlich für Umwelt- und Naturschutz sowie für die Entwicklung des ländlichen Raumes einsetzen. Minister Johannes Remmel hat engagierte Menschen aufgefordert, sich mit ihren Ideen zu bewerben und erklärt: „Das Land bietet mit dem Programm ‚Qualifizierung des bürgerschaftlichen Engagements‘ eine Beratung durch Fachexperten an, um so die Umsetzung guter Ideen zu unterstützen und voranzubringen.“ Bewerben können sich Initiativen, Vereine und Einzelpersonen, die Projektideen in den Handlungsfeldern Ländliche Räume, Klimaschutz, Gewässerentwicklung oder Naturschutz weiter entwickeln wollen.
 
In der ersten Programmphase im Jahr 2015 waren zehn aus 25 Projektideen ausgewählt worden. Die zweite Phase wurde Ende 2015 gestartet, die Bewerbungsfrist endete zunächst Anfang Februar 2016. Um weiteren Ideengebern die Möglichkeit zu geben, sich an dem Programm zu beteiligen, wird der Bewerbungszeitraum im Jahr 2016 für diejenigen Projektideen bis Mitte 2016 verlängert, bei denen die Beratungsleistung noch in 2016 als vollständig durchführbar angesehen wird. Die Bewerbungen werden von einer qualifizierten Jury gesichtet und bewertet.
 
In Nordrhein-Westfalen engagieren sich mehr als fünf Millionen Menschen ehrenamtlich. Bürgerschaftliches Engagement ist eine der wichtigsten Säulen in unserer Gesellschaft, dies zeigt sich auch und gerade in Krisenzeiten, die aktuelle Hilfe bei der Beseitigung der Hochwasserschäden ist dafür ein eindrucksvolles Beispiel. Neben dem sozialen Engagement setzt sich ein großer Teil der ehrenamtlich Tätigen für Umwelt- und Naturschutz sowie für die Entwicklung des ländlichen Raumes ein. Hier setzt das NRW-Umweltministerium mit dem Programm zur „Qualifizierung des bürgerschaftlichen Engagements“ an.
 
Engagierte Bürgerinnen und Bürger sollen beraten und informiert werden, wie aus ihren Ideen tragfähige Projekte entstehen können. Zielgruppen sind ehrenamtlich tätige Einzelpersonen und Organisationen, die eine gute Idee oder ein bestimmtes Anliegen haben, aber nicht wissen, wie sie es umsetzen können. Wer sich freiwillig engagiert, benötigt neben der eingebrachten Zeit und Kompetenz vor allem rechtliche, organisatorische und finanzielle Beratung.
 
Interessierte Personen sowie Organisationen aus Nordrhein-Westfalen können nun ihre Ideen in Form einer Projektskizze einreichen, die sich auf eines oder mehrere dieser Handlungsfelder beziehen sollen:
 

  • Naturschutz
  • Gewässerentwicklung
  • Klimaschutz
  • Entwicklung ländlicher Räume
 
Teilnahmevoraussetzung ist, dass die Projektidee in NRW umgesetzt werden soll, auf ihrem Weg dorthin aber noch Hindernisse bestehen. Die Projektideen werden anhand ihres ökologischen und gesellschaftlichen Nutzens bewertet. Die Projektidee muss bis Ende 2016 abschließend beraten werden können.
 
Den Initiatoren der besten Vorschläge für bürgerschaftliches Engagement werden kostenlos professionelle Berater zur Seite gestellt, um mögliche formale oder juristische Hindernisse zu überwinden, Finanzierungsmöglichkeiten zu erkennen und letztlich die Projektidee auf ein solides Fundament stellen zu können.
 
Das Spektrum der Beratung richtet sich an den Bedürfnissen der Initiatorinnen und Initiatoren aus. So sind Unterstützungsmaßnahmen für die Gründung eines Vereins ebenso denkbar wie die Vorbereitung und Mithilfe bei der Beantragung von Fördergeldern in bestehenden Förderprogrammen.
 
Die Teilnahmebedingungen und weitere Informationen finden Sie hier

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