Mehr saubere Luft am Duisburger Hafen: Rund 3,6 Millionen Euro für Anlagen zur grünen Stromversorgung von Binnenschiffen

Ministerin Neubaur: Die Installation von Landstromanlagen ist wichtiger Schritt für eine künftig klimaneutrale Schifffahrt in Nordrhein-Westfalen

21. April 2023
PHB Rheinbrücke Duisburg - 02

Nordrhein-Westfalen ist ein wichtiger Logistikstandort in Europa mit dem Rhein als Transporttrasse und dem Duisburger Hafen als größtem europäischem Binnenhafen. Auf dem Weg in Richtung Klimaneutralität unterstützen Land und Bund den Duisburger Hafen nun mit 3,6 Millionen Euro.

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Nordrhein-Westfalen ist ein wichtiger Logistikstandort in Europa mit dem Rhein als Transporttrasse und dem Duisburger Hafen als größtem europäischem Binnenhafen. Auf dem Weg in Richtung Klimaneutralität unterstützen Land und Bund den Duisburger Hafen nun mit 3,6 Millionen Euro. Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur übergab am Freitag, 21. April 2023, den Förderbescheid für 31 neue Landstromanlagen, die Schiffe künftig mit grünem Strom versorgen werden.

Ministerin Neubaur: „Durch die Landstromanlagen können Dieselmotoren der Rheinschiffe während der Liegezeit abgeschaltet werden: Der an Bord benötigte Strom kommt dann von außen und muss nicht mehr von den Schiffsmotoren selbst erzeugt werden. Das verbessert die Luftqualität im Umfeld der ankernden Schiffe, verringert die Lärmbelastung und vermindert die Entstehung klimaschädlicher Emissionen deutlich. Das Projekt ist ein wichtiger Fingerzeig in Richtung einer künftig komplett klimaneutralen Schifffahrt und ich freue mich sehr, dass der Duisburger Hafen die klimaneutrale Transformation so ambitioniert angeht.“

Bereits Ende 2021 hatten die Betreiber des Duisburger Hafens Pläne öffentlich gemacht, auf Basis von Wasserstofftechnologien den ersten klimaneutralen Containerterminal Europas zu schaffen. Mit den geplanten Landstromanlagen stellen sie nun eine weitere Weiche auf Klimaschutz: Bis zu 2.800 Tonnen CO2 können durch ihren Betrieb eingespart werden. Errichtet werden die insgesamt 31 Anlagen bis zum Frühjahr 2024. 30 der Anlagen sollen künftig von Güterbinnenschiffen genutzt werden, eine Anlage steht Personenschiffen zur Verfügung.

Das Land Nordrhein-Westfalen und der Bund übernehmen jeweils 50 Prozent der Fördersumme in Höhe von insgesamt rund 3,6 Millionen Euro.

 

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