LEADER ab 2023 – Nordrhein-Westfalen läuft sich warm für die neue EU-Förderperiode

Ministerin Heinen-Esser: LEADER in Nordrhein-Westfalen ist ein Erfolgsmodell. Mit dem Programm setzen wir auf regionale Strategien für zukunftssichere starke ländliche Räume

15. Juni 2021
PHB Feldweg

Im Herbst fällt der offizielle Startschuss für das Bewerbungsverfahren zur fünften LEADER-Förderperiode in Nordrhein-Westfalen. Hierüber informierte Umwelt- und Landwirtschaftsministerin Ursula Heinen-Esser im Rahmen der heutigen Digitalkonferenz des Zentrums für ländliche Entwicklung (ZeLE).

Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz

Im Herbst fällt der offizielle Startschuss für das Bewerbungsverfahren zur fünften LEADER-Förderperiode in Nordrhein-Westfalen. Hierüber informierte Umwelt- und Landwirtschaftsministerin Ursula Heinen-Esser im Rahmen der heutigen Digitalkonferenz des Zentrums für ländliche Entwicklung (ZeLE). „Das Programm LEADER stärkt die Regionalentwicklung in Nordrhein-Westfalen. Es ist ein zentraler Baustein der ländlichen Entwicklung in unserem Land. Mit LEADER setzen wir auf regionale Strategien für zukunftssichere starke ländliche Räume, die von den Menschen vor Ort engagiert und kompetent umgesetzt werden“, erklärte Ministerin Heinen-Esser.
 
Neue oder bereits bestehende LEADER-Regionen können sich ab Herbst 2021 für die EU-Förderperiode ab 2023 bewerben. Die ausgewählten LEADER-Regionen dürfen sich über eine finanzielle Unterstützung in Höhe von bis zu rund drei Millionen Euro freuen. Bewerben können sich regionale übergemeindliche Zusammenschlüsse in ländlich strukturierten Gebieten mit 40.000 bis 150.000 Einwohnern. Alle derzeit bereits bestehenden LEADER-Regionen werden bis zum Förderstart in 2023 weiterhin bei der Umsetzung von Projekten finanziell unterstützt, um einen nahtlosen Übergang zur neuer Förderperiode zu gewährleisten.
 
Die Qualifizierung der LEADER-Regionen erfolgt durch einen Wettbewerb der besten Entwicklungsstrategien. Ein unabhängiges Gremium aus Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Verbänden entscheidet im Sommer 2022, wer den Förderzuschlag erhält. In den ländlichen Räumen Nordrhein-Westfalens mangelt es nicht an innovativen Ideen für die Entwicklung ihrer Regionen. Dies zeigen viele Beispiele aus den vorherigen Förderperioden. Kommunen, Regionalmanagement, Verbände und engagierte Bürgerinnen und Bürger verwirklichten gemeinsam zahlreiche Projekte, zum Beispiel aus den Bereichen Daseinsvorsorge, Wirtschaft, Tourismus, Naturschutz und Landwirtschaft. Ministerin Heinen-Esser bekräftigte dies auch in ihrer Eröffnungsrede: „LEADER in Nordrhein-Westfalen ist ein Erfolgsmodell. In allen Regionen des Landes wurden tolle Projekte von engagierten Menschen umgesetzt, die das Leben im ländlichen Raum noch lebenswerter machen. Ich freue mich, wenn sich auch für die LEADER-Förderperiode ab 2023 wieder viele ländliche Regionen bewerben, um neue Ideen und Strategien für ihre Entwicklung zu realisieren.“ Angesichts globaler Herausforderungen wie dem Klimawandel steht dabei für die Ministerin die Krisenfestigkeit der Landregionen im Mittelpunkt.
 
Weitere Informationen:
Best-Practice-Projekte aus dem europäischen Förderprogramm LEADER in der die Broschüre "LEADER und VITAL.NRW - zwei Erfolgsmodelle für den ländlichen Raum in NRW"
 

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