Land Nordrhein- Westfalen unterstützt mit Beratung und Bildungsscheck die Qualifizierung der Beschäftigten in der Kunststoffindustrie

Kongress in Lüdenscheid mit rund 100 Fachleuten befasst sich mit den Herausforderungen durch die Elektromobilität

14. November 2017
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Die nordrhein-westfälische Kunststoffindustrie steht durch die Digitalisierung und die immer stärkere Ausrichtung der Automobilhersteller auf die Elektromobilität vor großen Veränderungen. Das Ministerium unterstützt die Unternehmen dabei, den Wandel auch im Interesse der Beschäftigten erfolgreich zu meistern. „Ohne hervorragend ausgebildete Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer kann der digitale Aufbruch nicht gelingen“, sagte Edmund Heller, Staatssekretär im Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales bei der Fachtagung „Elektromobilität und Autonomes Fahren“ in Lüdenscheid.

Arbeit, Gesundheit und Soziales

Die nordrhein-westfälische Kunststoffindustrie steht durch die Digitalisierung und die immer stärkere Ausrichtung der Automobilhersteller auf die Elektromobilität vor großen Veränderungen. Das Ministerium unterstützt die Unternehmen dabei, den Wandel auch im Interesse der Beschäftigten erfolgreich zu meistern. „Ohne hervorragend ausgebildete Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer kann der digitale Aufbruch nicht gelingen“, sagte Edmund Heller, Staatssekretär im Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales bei der Fachtagung „Elektromobilität und Autonomes Fahren“ in Lüdenscheid.
 
„Die rechtzeitige Investition in die Qualifizierung der Belegschaften kommt den Unternehmen zugute. Das Landesarbeitsministerium stellt dafür bereits heute unkomplizierte und sehr effektive Unterstützungsmöglichkeiten zur Verfügung wie zum Beispiel die Qualifizierungsberatung, die Potentialberatung sowie den Bildungsscheck NRW“, so der Staatssekretär.
 
Eine finanzielle Unterstützung für Qualifizierungsberatung können in Nordrhein-Westfalen kleine und mittlere Unternehmen mit dem Förderinstrument der Potentialberatung erhalten. Das Angebot wird aus Mitteln des Landes und des Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert.
 
Mit dem Bildungsscheck erhalten die Beschäftigten und Unternehmen einen Zuschuss von 50 Prozent zu den Weiterbildungskosten. Pro Bildungsscheck können maximal bis zu 500,- Euro gefördert werden. Insgesamt stellt Nordrhein-Westfalen jährlich rund 12 Millionen Euro für Beratungs- und Bildungscheck-Angebote zur Verfügung.
 
Rund 100 Expertinnen und Experten sind zu der Veranstaltung gekommen, zu der das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales gemeinsam mit der Kunststoffbranche eingeladen hat, um über „Veränderungen, Risiken und Chancen für die mittelständische Kunststoffindustrie zu diskutieren.
 
Die Kunststoffindustrie zählt mit rund 1.000 Unternehmen und rund 140.000 Beschäftigten sowie einem Umsatz von über 35 Milliarden Euro zu den zentralen Säulen des Industrielandes Nordrhein-Westfalen. Nordrhein-Westfalen ist das Zentrum der Kunststoffindustrie in Deutschland und in Europa. Mit ihren zukunftsorientierten Werkstoff- und Verfahrensinnovationen übernimmt die Kunststoffindustrie bereits heute eine Schlüsselrolle und ist Impulsgeber für die historisch gewachsene Industrie in Nordrhein-Westfalen.
 

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