GreenVenture Forum 2021: Nordrhein-Westfalen unterstützt grüne Gründungen und baut Förderangebot aus

Umweltministerin Heinen-Esser: Unser Ziel ist es, Nordrhein-Westfalen zum Vorreiter für grüne Gründungen zu machen

25. Juni 2021

Im Rahmen des diesjährigen GreenVenture Forums am 24. Juni 2021 in Düsseldorf hatten acht nordrhein-westfälische Start-ups der Green Economy die Gelegenheit, ihre Geschäftsideen vor Investoren zu präsentieren und ihr Netzwerk auszubauen. Die Veranstaltung zeigte einmal mehr, welche enorme Innovationskraft in der grünen Gründerszene des Landes Nordrhein-Westfalen liegt.

Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz

Im Rahmen des diesjährigen GreenVenture Forums am 24. Juni 2021 in Düsseldorf hatten acht nordrhein-westfälische Start-ups der Green Economy die Gelegenheit, ihre Geschäftsideen vor Investoren zu präsentieren und ihr Netzwerk auszubauen. Die Veranstaltung zeigte einmal mehr, welche enorme Innovationskraft in der grünen Gründerszene des Landes Nordrhein-Westfalen liegt.
 
„Nordrhein-Westfalen ist das Land der Umweltwirtschaft. Hier werden vielfältige und kreative Ideen und Initiativen für eine nachhaltige und ressourceneffiziente Zukunft entwickelt“, so Umweltministerin Ursula Heinen-Esser im Rahmen der Eröffnung. „Unser Ziel ist es, diese enormen Potenziale zu nutzen und Nordrhein-Westfalen zum Vorreiter für grüne Gründungen zu machen. Hierzu bieten wir umweltorientierten Start-ups breite Unterstützung, um ihnen den Zugang zu Märkten, Geschäftspartnern und Kapitalgebern zu erleichtern.“
 
Ziel des GreenVenture Forums ist es, innovative Start-ups aus der Umweltwirtschaft mit Business Angels und Wagniskapital-Investoren mit grünem Fokus zusammenzubringen. Beim Publikumsvoting erhielt das Start-up KD Pumpen/Korthaus Pumpen GmbH aus Balve die meisten Stimmen und damit ein Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro. Das Start-up aus dem Sauerland entwickelt und vertreibt eine ressourcenschonende und nachhaltige Pumpentechnologie für die Umwelt- und Entsorgungsbranche.
 
Ausrichter des GreenVenture Forums sind das Kompetenznetzwerk Umweltwirtschaft NRW (KNUW), das Business Angels Netzwerk Deutschland (BAND) und pro Ruhrgebiet e.V. Im vorgeschalteten Bewerbungsverfahren konnten sich folgende acht Start-ups durchsetzen:
 
ANTRIC GmbH (Bochum), ASDRO GmbH (Oberhausen), BIORoxx GmbH (Essen), Hortiya (Duisburg), Infinity Start-up GmbH (Aachen),  KD Pumpen/Korthaus Pumpen GmbH (Balve), Volateq GmbH (Hilden), Voltfang (Aachen).
 
Eine Beschreibung der Projekte ist als Anlage beigefügt.
 
Neuer Fördergegenstand „Grüne Gründungen“ im Projektaufruf „REVIER.GESTALTEN“
Das Land bietet Start-ups der Umweltwirtschaft in der Gründungsphase breite Unterstützung. Auch im Rahmen des Projektaufrufs „REVIER.GESTALTEN. Zukunftsorientierter Strukturwandel im Rheinischen Revier“ setzt das Land Nordrhein-Westfalen auf die Innovationskraft von umweltorientierten Gründungen. Der Fördergegenstand „Grüne Gründungen: Start-ups der Umweltwirtschaft“ umfasst hierzu zwei Förderschwerpunkte. Im ersten Schwerpunkt werden Gründerinnen und Gründer der Umweltwirtschaft dabei unterstützt, innovative Produkte, Dienstleistungen und Geschäftsmodelle zu entwickeln. Neben Projekten im Bereich Forschung und Entwicklung werden auch die Erstellung vorbereitender Studien und Konzepte sowie Markterschließungsmaßnahmen gefördert.
 
Der zweite Schwerpunkt dient der Entwicklung eines „Gründungsökosystems“ für Start-ups der Umweltwirtschaft im Rheinischen Revier. Gefördert werden unter anderem Infrastrukturen für grüne Gründungen (zum Beispiel Labor- und Funktionsräume, Versuchsfelder) sowie innovationsunter­stützende Organisationsstrukturen (zum Beispiel Netzwerke und Kreativ-Werkstätten) und Dienstleistungen (wie Beratungsleistungen und Mentoring).
 
Für eine Förderung bewerben können sich Antragstellende, deren Projekte im Rheinischen Revier Wirkung entfalten. Zum Rheinischen Revier zählen die Kreise Düren, Euskirchen, Heinsberg, Rhein-Erft-Kreis und Rhein-Kreis Neuss sowie die Städteregion Aachen und die Stadt Mönchengladbach. Die Auswahl der Projekte erfolgt in einem mehrstufigen Verfahren. Nächste Einreichfristen sind der 30. Juni und der 29. Oktober 2021. Antragstellern wird empfohlen, sich vor der Einreichung beim Projektträger Jülich beraten zu lassen.
 
Weiterführende Informationen
Für Nordrhein-Westfalen stellt die Querschnittsbranche Umweltwirtschaft einen der wichtigsten Wirtschaftszweige dar. 470.000 Menschen sind in Nordrhein-Westfalen bereits heute in der Umweltwirtschaft beschäftigt. Das ist jeder 20. Erwerbstätige. Zugleich ist Nordrhein-Westfalen einer der innovativsten Standorte in Deutschland: 19 Prozent der Patente der deutschen Umweltwirtschaft kommen aus Nordrhein-Westfalen.
 
Weitere Informationen zum Fördergegenstand „Grüne Gründungen: Startups der Umweltwirtschaft“ unter:https://www.rheinisches-revier.de/foerderung/aufruf-revier-gestalten
 
Beratung zum Fördergegenstand „Grüne Gründungen: Startups der Umweltwirtschaft“: https://formulare.ptj.de/revier-gestalten
 

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