Für lebendige Dörfer und Gemeinden: Landesregierung unterstützt neue Projekte zur Stärkung des ländlichen Raums

Die Landesregierung setzt sich für die Stärkung des ländlichen Raums und für lebendige Dörfer und Gemeinden ein. Seit Regierungsantritt sind über 40 Millionen Euro Landes- und Bundesmittel in die Struktur- und Dorfentwicklung geflossen.
Die ländlichen Räume abseits der großen Metropolen sind die flächenmäßig bedeutendsten Regionen in Nordrhein-Westfalen. Sie nehmen über zwei Drittel der Landesfläche ein und sind Wohn- und Lebensmittelpunkt für mehr als die Hälfte aller Bürgerinnen und Bürger Nordrhein-Westfalens und wichtiger Produktionsstandort für die Land- und Forstwirtschaft, die frische Lebensmittel und nachwachsende Rohstoffe erzeugt. Zudem haben die ländlichen Räume aufgrund ihrer Verbindung zu den Ballungsräumen eine erhebliche Bedeutung für Freizeit und Erholung – es bieten sich dort auch gute Chancen im regionalen und überregionalen Tourismus.
Die Landesregierung setzt sich daher für die Stärkung des ländlichen Raums und für lebendige Dörfer und Gemeinden ein. Seit Regierungsantritt sind über 40 Millionen Euro Landes- und Bundesmittel in die Struktur- und Dorfentwicklung geflossen. Jetzt ruft das Land Nordrhein-Westfalen interessierte Dörfer, Gemeinden, Vereine und weitere Einrichtungen auf, Projektideen für das Jahr 2025 einzureichen.
Ministerin Silke Gorißen: „Der ländliche Raum in Nordrhein-Westfalen ist mit seinen Dörfern für viele Menschen Wohn- und Lebensmittelpunkt. Deshalb investiert die Landesregierung kontinuierlich in ihre Zukunftsfähigkeit, damit sie lebenswert und attraktiv bleiben. Davon profitieren Jung und Alt, Vereine und Kommunen – für den Zusammenhalt und die Gleichwertigkeit der Lebensbedingungen. Auch im Jahr 2025 werden wir neue Projekte zum Wohl der Menschen, unserer Dörfer, Orte und Ortsteile unterstützen: Ich freue mich auf neue oder modernisierte Gemeinschaftsräume, auf kulturelle und soziale Treffpunkte und viele Ideen, die zu mehr Lebensqualität vor Ort beitragen.“
Gefördert werden im Jahr 2025 Dorfläden, Dorfplätze, Bouleplätze, Skater-Anlagen, Bolzplätze ebenso wie zum Beispiel barrierefreie Umbauarbeiten von Mehrfunktionshäusern oder Kultur-, Naherholungs- und Tourismuseinrichtungen. Unterstützt wird zudem eine Umnutzung land- oder forstwirtschaftlicher Gebäude zur Stärkung des dörflichen Lebens oder die Entwicklung von IT-Lösungen, um die Infrastruktur im ländlichen Raum zu verbessern. Projekte bis zu einer Zuwendungshöhe von 250.000 Euro können gefördert werden.
Ab dem 1. Februar 2025 wird über die Bezirksregierungen das digitale Antragsverfahren für die diesjährige Struktur- und Dorfentwicklung gestartet. Interessierte Gemeinden, Vereine und Einrichtungen können für das Jahr 2025 bis zum 15. April 2025 Anträge über die Internetseiten der Bezirksregierungen einreichen.
Es wird empfohlen, dass sich die Antragstellenden zwecks Klärung ihrer Fördermöglichkeiten vor Einreichung eines Förderantrages mit ihrer zuständigen Bezirksregierung (Dezernat 33) in Verbindung setzen.
Auf den Internetseiten der Bezirksregierungen gibt es alle wichtigen Informationen zum Förderaufruf:
An reinen Landesmitteln stehen zum gegenwärtigen Zeitpunkt rund fünf Millionen Euro für das Jahr 2025 zur Verfügung. Es wird damit gerechnet, dass im weiteren Verlauf des Kalenderjahres noch zusätzliche Fördermittel über den Bund hinzukommen, sobald ein neuer Bundeshaushalt beschlossen ist.
Weitere Informationen finden Sie auch auf der Internetseite des Ministeriums für Landwirtschaft und Verbraucherschutz.
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