Allianz Wirtschaft und Arbeit 4.0 gegründet: Landesregierung, Wirtschaft, Gewerkschaften und Wissenschaft wollen den digitalen Spitzenstandort NRW ausbauen

15. April 2016

Spitzenvertreter aus Wirtschaft, Gewerkschaften und Wissenschaft haben gemeinsam mit der Landesregierung die NRW-Allianz Wirtschaft und Arbeit 4.0 gegründet. „Ziel unserer Allianz ist es, Nordrhein-Westfalen als Spitzenstandort der digitalen Wirtschafts- und Arbeitswelt weiter zu entwickeln“, sagte Wirtschaftsminister Garrelt Duin nach der konstituierenden Sitzung in Düsseldorf.

Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie
Gründung der NRW-Allianz Wirtschaft und Arbeit 4.0
  • Foto: MWEIMH / H. Bucco

15.04.2016

Spitzenvertreter aus Wirtschaft, Gewerkschaften und Wissenschaft haben gemeinsam mit der Landesregierung am 15. April 2016 die NRW-Allianz Wirtschaft und Arbeit 4.0 gegründet. „Ziel unserer Allianz ist es, Nordrhein-Westfalen als Spitzenstandort der digitalen Wirtschafts- und Arbeitswelt weiter zu entwickeln“, sagte Wirtschaftsminister Garrelt Duin nach der konstituierenden Sitzung in Düsseldorf. 

Spitzenvertreter aus Wirtschaft, Gewerkschaften und Wissenschaft haben gemeinsam mit der Landesregierung die NRW-Allianz Wirtschaft und Arbeit 4.0 gegründet. „Ziel unserer Allianz ist es, Nordrhein-Westfalen als Spitzenstandort der digitalen Wirtschafts- und Arbeitswelt weiter zu entwickeln“, sagte Wirtschaftsminister Garrelt Duin nach der konstituierenden Sitzung in Düsseldorf. „In engem Schulterschluss wollen wir die Digitalisierung vorantreiben und die Veränderungsprozesse in Wirtschaft und Gesellschaft begleiten. In einer Gemeinsamen Erklärung haben sich die Teilnehmer heute auf zentrale Handlungsfelder verständigt, die wir kontinuierlich bearbeiten wollen.“

„Für die Allianz ist es zentrales Anliegen, Technologieentwicklung und Arbeitsgestaltung gleichermaßen im Blick zu haben“, betonte Arbeitsminister Rainer Schmeltzer. Dafür sei die Allianz Wirtschaft und Arbeit 4.0 eine geeignete Plattform. Digitalisierung und Vernetzung hätten Konsequenzen für die Arbeitswelt. „Mit der Allianz wollen wir dazu beitragen, dass technologische Innovationen vorangetrieben und eingesetzt werden und die Facharbeit als Wettbewerbsvorteil der Wirtschaft erhalten bleibt. Arbeits- und Datenschutz sind Voraussetzungen, um das Vertrauen der Beschäftigten in die Chancen der Digitalisierung zu gewinnen. Gesundheits- und innovationsförderliche Arbeitsgestaltung sichern Beschäftigungsfähigkeit und Kreativität, um in Zeiten raschen technologischen Wandels zu bestehen.“

Wissenschaftsministerin Svenja Schulze betonte, die Allianz verstehe sich als Impulsgeberin für den digitalen Entwicklungs- und Innovations-prozess. „Nahezu alle Bereiche unseres täglichen Lebens befinden sich im digitalen Wandel. Diese Veränderungen eröffnen viele Potenziale und sind zugleich mit großen Sicherheitsherausforderungen verbunden. Sichere IT-Systeme und Prozesse gehören zu den Schlüsselfaktoren, um diesen Wandel erfolgreich zu gestalten. Ziel der Allianz ist es, die vorhandenen Kompetenzen in Wissenschaft und Wirtschaft zu vernetzen und zu nutzen, um die mit Wirtschaft und Arbeit 4.0 verbundenen Chancen für die Menschen zu gestalten“, sagte die Ministerin.

„Die Veränderungen, die mit der Digitalisierung einhergehen, können nur gemeinsam bewältigt und gestaltet werden“, so der Minister für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien und Chef der Staatskanzlei, Franz-Josef Lersch-Mense. Die Allianz biete daher eine Plattform, damit die Partner auf Augenhöhe miteinander diskutieren und gemeinsam die Herausforderung angehen könnten. „Hier in der Allianz können wir die Möglichkeit nutzen, Rahmenbedingungen, die einzelne Partner alleine nicht verändern können, gemeinsam anzupacken.“ Die Arbeit der Allianz sei als kontinuierlicher, mehrjähriger Prozess angelegt.

Die NRW-Allianz Wirtschaft und Arbeit 4.0 wird sich mit allen Fragen und Herausforderungen des Transformationsprozesses befassen und den Dialog der Unternehmen fördern. Ziel ist die umfassende Transparenz der Wissensträger über die Entwicklungen der Digitalisierung und eine konsequente Beteiligung der Sozialpartner, betrieblich Verantwortlichen, Beschäftigten und fachlich ausgewiesener Institutionen.

Weitere wichtige Themenfelder sind der Technologietransfer in Richtung mittelständische Wirtschaft, Fragen der IT-Sicherheit, der Ausbau der Breitband-Infrastruktur, die Förderung von Schlüsselkompetenzen in der Aus- und Weiterbildung und die ständige Überprüfung der Förderinstrumente auf Aktualität und Effizienz.

Teilnehmer/ Konstituierende Sitzung Allianz Wirtschaft und Arbeit am 15.4. 2016

  • Ministerin Schulze
  • Minister Duin
  • Minister Schmeltzer
  • Minister Lersch-Mense
  • IHK-NRW, vertreten durch den Präsidenten der IHK Nord Westfalen, Dr. Benedikt Hüffer
  • WHKT, vertreten durch den Vizepräsident des Westdeutschen und zugleich Präsidenten der Handwerkskammer Münster, Hans Hund
  • unternehmer.nrw, vertreten durch den Vize-Präsidenten Hans Jürgen Kerkhoff
  • Andreas Meyer-Lauber (DGB)
  • Knut Giesler(IGM)
  • Isabel Rothe (BAuA)
  • Prof. Dr. Gerhard Bosch (Institut Arbeit und Qualifikation Uni Duisburg-Essen)
  • Prof. Dr. Sabina Jeschke (Institutscluster IMA/ZWL &IfU an der RWTH Aachen)
  • Prof. Dr. Hartmut Hirsch-Kreinsen (TU Dortmund und FGW)
     

Gemeinsame Erklärung der Allianz Wirtschaft und Arbeit 4.0 als Download

 

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