Den Grundschulen in NRW liegt ab sofort der Lehrplan für den islamischen Religionsunterricht vor. Schulministerin Sylvia Löhrmann wünschte den Lehrkräften und ihren Schülerinnen und Schülern weiterhin viel Freude beim Lehren und Lernen: „Islamischer Religionsunterricht ist mittlerweile an einigen Schulen ein selbstverständlicher Bestandteil des Stundenplans. Der nun in Kraft gesetzte Lehrplan leistet einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung und Stärkung des Fachs und macht deutlich: Der islamische Religionsunterricht ist ein den anderen Fächern gleichberechtigtes Unterrichtsfach“, so Ministerin Löhrmann. Der Lehrplan legt die Ziele des Faches fest und weist Kompetenzen aus, die im islamischen Religionsunterricht anhand von verbindlichen Inhalten entwickelt werden. Im Mittelpunkt stehen das Kennenlernen und die Reflexion von Glaubensinhalten, Traditionen und Werten. Vermittelt wird auch interreligiöses Wissen, um Toleranz und den religionsübergreifenden Dialog zu stärken. Bisher hatten die Lehrkräfte auf der Grundlage des Lehrplans für Islamkunde unterrichtet.