Weiterer Schritt für den Autobahnausbau in Leverkusen: Land schickt Machbarkeitsstudien an den Bund

5. November 2018
Eine Autobahn im Sonnenaufgang

Das Verkehrsministerium hatdie Machbarkeitsstudien für den Ausbau der A1 zwischen den Autobahnkreuzen Leverkusen-West und Leverkusen sowie den Ausbau der A3 zwischen Leverkusen-Zentrum und dem Autobahnkreuz Leverkusen an die Straßenbauabteilung des Bundes mit Sitz in Bonn geschickt.

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Das Verkehrsministerium hat die Machbarkeitsstudien für den Ausbau der A1 zwischen den Autobahnkreuzen Leverkusen-West und Leverkusen sowie den Ausbau der A3 zwischen Leverkusen-Zentrum und dem Autobahnkreuz Leverkusen an die Straßenbauabteilung des Bundes mit Sitz in Bonn geschickt.
 
Für den Ausbau der A1 im oben genannten Abschnitt hat Straßen.NRW insgesamt 14 unterschiedliche Varianten untersucht. Im Ergebnis ist ein Ausbau sowohl in Hochlage (Stelze) als auch in Tunnellage denkbar. Zwar ist die Variante in Hochlage hinsichtlich der Bauzeiten und -kosten günstiger. Nach der Schutzgutbetrachtung – also die Frage betreffend, welche Variante den größten Schutz für den Menschen bietet – liegt die Tunnelvariante aber vor der Hochlage und ließe sich daher aus fachlicher Sicht auch befürworten.
 
Das Land unterstützt die Stadt Leverkusen in ihren Bemühungen um eine Tunnellösung statt des Ausbaus der Stelze. Die Option ist mit der Vorlage der Unterlagen beim Bund eröffnet. Jetzt muss die Straßenbauabteilung des Bundes fachlich entscheiden.
 
Ebenfalls vorgelegt wurde die Machbarkeitsstudie für den Ausbau der A3. Sieben verschiedene Varianten wurden geprüft, unter anderem auch die Variante eines langen Durchgangstunnels. Aus fachlicher Sicht schlägt der Landesbetrieb den Ausbau im Bestand vor, da diese Variante in der Gesamtbetrachtung aller Schutzgüter am besten abschneidet. Die Kosten belaufen sich geschätzt auf rund 230 Millionen Euro. Die Bauzeit wird voraussichtlich 4,5 Jahre betragen. Im Vergleich dazu würde die Bauzeit für den langen Durchgangstunnel mehr als doppelt so lange dauern (9,5 Jahre). Die Baukosten würden bis zu 2,6 Milliarden betragen.
 

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