Ministerium fördert „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ in Nordrhein-Westfalen

4. Mai 2018
Ministerium fördert „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ in Nordrhein-Westfalen

Landesmittel in Höhe von rund 1,8 Millionen Euro werden in diesem Jahr für die dritte Phase des Förderprogramms „Bildung für nachhaltige Entwicklung in Umweltbildungseinrichtungen in Nordrhein-Westfalen“ (BNE) bereitgestellt. Damit wird der Aufbau eines Bildungsnetzwerks für Themen rund um Nachhaltige Entwicklung gefördert.

Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz

Landesmittel in Höhe von rund 1,8 Millionen Euro werden in diesem Jahr für die dritte Phase des Förderprogramms „Bildung für nachhaltige Entwicklung in Umweltbildungseinrichtungen in Nordrhein-Westfalen“ (BNE) bereitgestellt. Damit wird der Aufbau eines Bildungsnetzwerks für Themen rund um Nachhaltige Entwicklung gefördert.
 
Das Programm wurde im Jahr 2016 ins Leben gerufen, um Lernorte der Umweltbildung strukturell zu stärken und miteinander zu vernetzen, die ihre Arbeit im Sinne einer BNE durchführen. Im Fokus dieser Arbeit stehen, die Auswirkungen des eigenen Handelns auf die Welt zu verstehen und mit Blick auf Mensch und Umwelt verantwortungsvolle Entscheidungen zu treffen.
 
Ministerin Schulze Föcking: „ Das BNE Landesnetzwerk NRW wächst weiter. Inzwischen können 25 Kreise und kreisfreie Städte auf die Unterstützung eines landesgeförderten BNE-Regionalzentrums zurückgreifen. Damit werden die Voraussetzungen für eine qualifizierte Bildungsarbeit im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung in den einzelnen Regionen in Nordrhein-Westfalen weiter verbessert.“
 
Die einjährige Förderung erhalten folgende Regionalzentren im BNE-Landesnetzwerk NRW:

  • Abenteuer Lernen e.V., Bonn
  • Bergische Agentur für Kulturlandschaften BAK gGmbH, Oberbergischer Kreis
  • NaturGut Ophoven e.V., Stadt Leverkusen
  • Wasser und Naturschutz Arche Noah e.V., Märkischer Kreis
  • Naturzentrum Eifel in der Gemeinde Nettersheim, Kreis Euskirchen
  • Klimawelten Hilchenbach – Eine Initiative der Klimabildungsstätte Südwestfalen e.V., Kreis Siegen-Wittgenstein
  • Kreis Steinfurt – Amt für Klimaschutz und Nachhaltigkeit in Kooperation mit weiteren Einrichtungen
  • Maximilianpark Hamm GmbH (Grünes Klassenzimmer)
  • NABU Besucherzentrum Moorhus, Kreis Minden-Lübbecke
  • Naturschutzhof Nettetal des NABU BV Krefeld/Viersen e.V., Kreis Viersen
  • Natur-Infozentrum Senne des NABU KV Paderborn e.V., Kreis Paderborn
  • NABU Umweltbildungsstätte Rolfscher Hof, Kreis Detmold
  • Querwaldein e.V., Köln
  • Schulbauernhof Emshof e.V., Kreis Warendorf
  • Schule Natur im Grugapark Essen, Stadt Essen
  • Stadt Münster, Amt für Grünflächen, Umwelt und Nachhaltigkeit
    in Kooperation mit der NABU-Münsterland-gGmbH
  • Wahrsmannshof /Natur- und Umweltbildung am Reeser Meer, Kreis Kleve
  • Landschaftsinformationszentrum (Liz) Wasser und Wald Möhnesee e.V.
  • Kreis Soest
  • Waldschule Cappenberg e.V., Kreis Unna
  • Biologisches Zentrum Kreis Coesfeld e.V.
  • Naturschutzzentrums Bruchhausen e.V., Kreis Mettmann
  • Waldakademie Vosswinkel e.V., Hochsauerlandkreis
  • Zweckverband Naturpark Rheinland,
    Kreise Euskirchen, Rhein-Sieg- und Rhein-Erft-Kreis
 
Jede Einrichtung kann bis zum 31. März 2019 Zuwendungen von bis zu 110.000 Euro zur Förderung ihrer beantragten Maßnahmen auf dem Gebiet der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) bekommen.
 
Umweltministerin Christina Schulze Föcking überreicht heute dem Biologischen Zentrum Kreis Coesfeld e.V. einen Förderbescheid in Höhe von 75.502 Euro für seine Bildungsarbeit. Das Zentrum ist eine der 23 Einrichtungen, die dieses Jahr eine Förderung erhalten.
Es handelt sich bei den geförderten BNE-Regionalzentren um Anbieter der Umweltbildung, die als außerschulische Lernorte mit Bildungseinrichtungen wie Kitas, Familienzentren und Schulen bis hin zu Einrichtungen der beruflichen Bildung und Hochschulen zusammenarbeiten und diese in ihrer Bildungsarbeit unterstützen.

Hintergrund:

Hinter dem BNE-Landesnetzwerk NRW steht eine Arbeitsstruktur aus einer zentralen Landesagentur, der BNE-Agentur NRW, und regionalen Schwerpunkteinrichtungen, den BNE-Regionalzentren. Gemeinsam arbeiten alle Beteiligten daran, miteinander ein sich ergänzendes BNE-Angebot für Menschen jeden Alters in Nordrhein-Westfalen aufzubauen und weiterzuentwickeln.
 
Die BNE-Agentur NRW ist dabei die Fach- und Koordinierungsstelle des Landes. Sie ist im Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz und dort in der Natur- und Umweltschutzakademie (NUA) NRW in Recklinghausen angesiedelt. Von dort aus berät, begleitet und befähigt sie in Fragen rund um BNE und unterstützt die Netzwerkarbeit auf diesem Gebiet. 

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