Interkulturelle Väterarbeit in NRW erfolgreich vorangebracht

Integrationsstaatssekretär Thorsten Klute zieht positive Bilanz auf Fachveranstaltung „Papa kann alles!“

17. November 2016

Moderne Väter braucht das Land! Genau das hat das Land Nordrhein-Westfalen bereits vor Jahren erkannt und nimmt seitdem eine Vorreiterrolle ein, wenn es um Interkulturelle Väterarbeit (IVA) geht. Für Integrationsstaatssekretär Thorsten Klute beginnt mit der heutigen Abschlussveranstaltung ein neuer Abschnitt der innovativen und erfolgreichen Arbeit in diesem Bereich.

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Moderne Väter braucht das Land! Genau das hat das Land Nordrhein-Westfalen bereits vor Jahren erkannt und nimmt seitdem eine Vorreiterrolle ein, wenn es um Interkulturelle Väterarbeit (IVA) geht. Für Integrationsstaatssekretär Thorsten Klute beginnt mit der heutigen Abschlussveranstaltung ein neuer Abschnitt der innovativen und erfolgreichen Arbeit in diesem Bereich. Dabei ist sichergestellt, dass die Erfahrungen, die in der achtjährigen Projektlaufzeit gemacht wurden, in das Väterportal NRW eingehen.

Auf der heutigen Fachveranstaltung „Papa kann alles! Interkulturelle Väterarbeit in NRW: Perspektiven – Handlungsoptionen – Empfehlungen“ im Malkasten in Düsseldorf geht es darum, Resümee zu ziehen und Perspektiven für die weitere Arbeit zu diskutieren.

Staatssekretär Thorsten Klute ist bewusst, „dass Väter mit Migrationshintergrund manchmal vor größeren Herausforderungen stehen als hier aufgewachsene Väter. Daher benötigen sie geschützte Räume, um sich untereinander auszutauschen und ihre eigene Rolle als Vater zu reflektieren.“ Manchmal stoßen sie dabei an persönliche und gesellschaftliche Grenzen. Diese auszuloten und teils einzureißen, gelang unter anderem durch die kontinuierliche Arbeit der Fachkräfte in der IVA NRW.

Das heute unter der Schirmherrschaft des Staatssekretärs für Integration stehende Projekt ist aus der seit 2008 existierenden Arbeitsgruppe „Väter mit Migrationshintergrund“ hervorgegangen. Das Zentrum für Türkeistudien und Integrationsforschung (ZfTI) koordiniert den Facharbeitskreis seit 2014. Auch nach der beendeten Projektzeit wird die Landesregierung ihre Anstrengungen fortsetzen, um die Interkulturelle Väterarbeit weiter voranzubringen.

Thorsten Klutes sagte: „Interkulturelle Väterarbeit darf künftig kein Randthema mehr sein. Sie soll einen gleichberechtigten Platz neben Angeboten der Mütter- und Frauenarbeit haben und als ein wichtiges Instrument zur Partizipation von Eltern wahrgenommen werden. Wir müssen Vätern mit Migrationshintergrund die Möglichkeit geben, sich aktiv an der Erziehung ihrer Kinder zu beteiligen. Sie sollen Entfaltungsmöglichkeiten für ihr väterliches Engagement vorfinden und sich in ihrer Rolle als Familienväter in NRW angenommen fühlen.“

Die heutige Fachveranstaltung ist ein Baustein in der „Woche des Respekts“. Der Einsatz für die Erziehung und Bildung ist ein wichtiger Aspekt der Vaterrolle. „Davor ziehe ich meinen Hut“, unterstrich Staatssekretär Thorsten Klute. „Es ist genau richtig, dass so ein entwickelter Ansatz jetzt vielen Akteuren in der Erziehungs- und Familienarbeit zur Verfügung steht“, so Klute weiter.

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