„Hinschauen“ – „Hinhören“ – „Nachfragen“: Landesregierung und Kindernothilfe starten Kampagne für mehr Kinderschutz

Prominente wie Fußballer Lukas Podolski, Moderatorin Sabine Heinrich, Schauspielerin Anna Maria Mühe, Musiker Wincent Weiss und Influencerin Julia Beautx appellieren auf Plakaten und im Internet, Kinder besser vor Gewalt zu schützen.

28. Oktober 2021
Bild zeigt Kinder im Sitzkreis

Mit einer gemeinsamen Plakat- und Online-Kampagne möchten das Familienministerium und die Kinderrechtsorganisation Kindernothilfe verstärkt darauf aufmerksam machen, den Schutz von Kindern und Jugendlichen zu verbessern.

Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration

Mit einer gemeinsamen Plakat- und Online-Kampagne möchten das Familienministerium und die Kinderrechtsorganisation Kindernothilfe verstärkt darauf aufmerksam machen, den Schutz von Kindern und Jugendlichen zu verbessern. Unter dem Titel „Hinschauen“ – „Hinhören“ – „Nachfragen“ fordern Fußballer Lukas Podolski, Journalistin und Moderatorin Sabine Heinrich, Schauspielerin Anna Maria Mühe, Popsänger Wincent Weiss und Influencerin Julia Beautx auf Plakaten und im Internet, Kinderschutz zu stärken.
 
„Der Schutz unserer Kinder und Jugendlichen ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Wir sind alle gefordert, noch viel genauer hinzuschauen, hinzuhören und nachzufragen, denn Gewalt gegen Kinder und Jugendliche findet leider tagtäglich statt. Wir möchten unsere Kinder und Jugendlichen noch besser schützen“, erklärte Familienminister Joachim Stamp bei der Vorstellung der Kampagne in Düsseldorf.
 
„Gewalt an Kindern hat viele Gesichter: Vernachlässigung, psychische Verletzungen, körperliche oder sexualisierte Gewalt. Unser Ziel ist es, dass alle Menschen in Nordrhein-Westfalen, Erwachsene wie Kinder, sich der Formen und Folgen von Gewalt gegenüber Kindern bewusst sind. Und alle sich verantwortlich fühlen und in der Lage sehen, etwas für ihren Schutz zu tun“, sagte Katrin Weidemann, die Vorstandsvorsitzende der Kindernothilfe. Die Organisation (Sitz Duisburg) engagiert sich seit über 60 Jahren weltweit für Kinder in Not.
 
„Wir müssen alle Antennen ausfahren, damit wir Signale empfangen von Kindern, die gefährdet sind, oder von Erwachsenen, die Kinder möglicherweise gefährden. Und dann nicht schweigen, sondern um Unterstützung bitten“, erklärte Sabine Heinrich, die ein Gesicht der Kampagne ist.
 
Plakatiert wird die Kampagne in mehreren Großstädten in Nordrhein-Westfalen. Daneben wird digital vor allem auf Facebook und Instagram für den Kinderschutz geworben.
 
Wie man Signale bei Gewalt gegen Kinder und Jugendliche erkennen und wie geholfen werden kann, das wird auf der Webseite www.kindernothelfer.de übersichtlich aufgezeigt. Hier geht es um Fragen wie: An wen können sich Kinder oder Erwachsene wenden? Wo finden Organisationen und Institutionen Unterstützung, um ein Kinderschutz-Konzept umzusetzen? Was mache ich als Privatperson, wenn ich einen Verdacht habe?
 
Neues Hinweistelefon
Seit Kurzem bietet die Polizei Nordrhein-Westfalen unter der Nummer 0800 0 431 431 ein neues Hinweistelefon für sexuellen Missbrauch von Kindern und Jugendlichen. An die Nummer können sich Bürgerinnen und Bürger wenden, wenn sie der Polizei niedrigschwellig Beobachtungen melden wollen, die auf sexuellen Missbrauch oder Kinderpornografie hindeuten könnten.
 
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