Corona: Landwirtschaftsministerium mit zusätzlichem Info-Service für die Landwirtschaft

Neue Service-Seite: http://url.nrw/coronaundlandwirtschaft und Hotline unter 0211 - 4566765 (Montag bis Freitag von 9.00 -15.00 Uhr)

23. März 2020
Rapsfeld

Die Coronavirus-Pandemie hat Auswirkungen auch auf die heimische Landwirtschaft.

Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz

Die Coronavirus-Pandemie hat Auswirkungen auch auf die heimische Landwirtschaft. Zur Unterstützung des Landwirtschaftssektors und der Gartenbaubranche hat das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur und Verbraucherschutz (MULNV) unter https://www.umwelt.nrw.de/landwirtschaft/ eine Service-Seite im Internet eingerichtet. Wo und wie erhalten landwirtschaftliche Betriebe des vor- und nachgelagerten Bereiches Unterstützung in der aktuellen Situation? Service-Links und gebündelte weiterführende Informationen bieten Betroffenen Orientierung.
 
Darüber hinaus schaltet das Ministerium ab sofort auch eine telefonische Hotline: Unter der Rufnummer 0211 / 4566765 stehen Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner von Montag bis Freitag von 9.00 bis 15.00 Uhr zur Verfügung, um Fragen zu beantworten oder weiterführende Hinweis zu geben.
 
„Was man nicht oft genug betonen kann: Wir haben aktuell keine Versorgungskrise. Wenn aktuell Engpässe entstehen, sind unnötige Hamsterkäufe die Ursache“, appellierte Heinen-Esser an die Solidarität und Verantwortung der Verbraucherinnen und Verbraucher im Konsumalltag. Neben der Grundregel #AnstandmitAbstand müssten alle endlich auch #SchlussmitHamstern machen.

Erntehelfer und Versorgung sicherstellen
Damit die Versorgung auch weiterhin gesichert ist, steht das Landwirtschaftsministerium in regelmäßigem Austausch mit den beteiligten Wirtschaftsverbänden. Am Montag (23.03.2020) findet auf Bundesebene ein Spitzengespräch der federführenden Bundesressorts statt, um den Einsatz ausreichender Saisonarbeitskräfte sicherzustellen. „Dazu zählt einerseits, die Anreise der Saisonarbeitskräfte möglich zu machen, andererseits durch eine stärkere Flexibilisierung der Arbeitszeiten oder der Aufenthaltsdauer die Motivation zu erhöhen. Was jetzt nicht an Gemüse gepflanzt wird, fehlt uns sonst später. Bei einigen Sorten stehen in Kürze erste Erntearbeiten an“, so Ministerin Heinen-Esser.
 
Um Landwirte und potenzielle Erntehelfer zusammenzubringen, hat das Bundeslandwirtschaftsministerium in Zusammenarbeit mit dem Maschinenring eine neue Online-Plattform https://www.daslandhilft.de/ geschaltet. Auch der Bauernverband hat unter www.saisonarbeit-in-Deutschland.de ein Vermittlungsportal ins Netz gestellt.
 
Dank an alle, die Stellung und den Alltag aufrecht halten!
Ministerin Heinen-Esser dankte all denjenigen, die in der aktuellen Krisensituation in der Land- und Ernährungswirtschaft, auf den Feldern und im Einzelhandel die Versorgung sicherstellen. „Sie leisten im Akkord einen sensationellen Job für die Gemeinschaft. Danke, dass Sie für uns alle die Stellung und damit unseren Alltag aufrecht halten!“, sagte Heinen-Esser. Die Ministerin rief dazu auf, wo möglich, regionale Angebote zu nutzen, etwa Gemüse und Obst aus heimischem Anbau oder den Lieferservice des örtlichen Restaurants.
 
 

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