Verleihung des Leo-Baeck-Preises 2024: Ministerpräsident Hendrik Wüst hält Laudatio auf Preisträger Hans-Joachim Watzke

Ministerpräsident Hendrik Wüst hat am Mittwoch, 13. November 2024, die Laudatio auf den diesjährigen Preisträger des Leo-Baeck-Preises Hans-Joachim Watzke, den Vorsitzenden der Geschäftsführung des Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund, gehalten.

13. November 2024
Verleihung des Leo-Baeck-Preises 2024: Ministerpräsident Hendrik Wüst hält Laudatio auf Preisträger Hans-Joachim Watzke

Es ist die höchste Auszeichnung des Zentralrats der Juden in Deutschland: Der Leo-Baeck-Preis. Hans-Joachim-Watzke wurde eben jene Auszeichnung am Mittwoch in der Jesse-Owens-Lounge des Olympiastadions in Berlin verliehen. Ministerpräsident Hendrik Wüst würdigte in seiner Laudatio das große Engagement von Hans-Joachim Watzke für die Werte des Sports und die Werte der Gesellschaft.

Ministerpräsident Hendrik Wüst: „Es ist unsere Aufgabe und unsere Pflicht, Antisemitismus mit aller Kraft zu bekämpfen. Jüdisches Leben gehört zu uns. Der Sport und insbesondere der Fußball mit seinen Millionen Anhängern, den vielen tausend Aktiven und ehrenamtlich Engagierten kann hier Vorbild sein. Hans-Joachim Watzke hat diese Verantwortung früh erkannt und setzt sich mit hohem persönlichem Engagement gegen Antisemitismus und Ausgrenzung ein – ob mit großen Aktionen im Stadion oder von der Öffentlichkeit unbemerkt mit zahlreichen Aktivitäten im Hintergrund. Seit vielen Jahren steht Hans-Joachim Watzke glaubwürdig, klar und entschieden gegen Hass und Hetze ein und wirkt mit seinem vorbildhaften Einsatz weit über die Fußballwelt hinaus.“ Mit dem Leo-Baeck-Preis, der an den Rabbiner Leo Baeck sel. A. erinnert, ehrt der Zentralrat der Juden seit 1957 Persönlichkeiten, die sich in herausragender Weise um die jüdische Gemeinschaft verdient gemacht haben. Zu den Preisträgern gehören die Bundespräsidenten a. D. Richard von Weizsäcker (1994), Roman Herzog (1998) und Christian Wulff (2011), Bundeskanzlerin a.D. Angela Merkel (2007) und andere Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens. Die Auszeichnung ist mit 10.000 Euro dotiert.