ZukunftBIO.NRW: Land fördert innovative Ideen aus der Biotechnologie und Bioökonomie für eine nachhaltige Wirtschaft

Ministerin Neubaur: Biotechnologische Innovationen sind Treiber für Klimaschutz, Ressourceneffizienz und Medizin der Zukunft

15. November 2023
PHB Neubaur, Mona - lächelnd, blauer Hintergrund (2022)

Die Biotechnologie macht biologische Prozesse und Ressourcen technisch nutzbar und kann so entscheidend zu mehr Klimaschutz, einer ressourcensparenden Wirtschaft und zur medizinischen Versorgung der Zukunft beitragen.

Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie

Die Biotechnologie macht biologische Prozesse und Ressourcen technisch nutzbar und kann so entscheidend zu mehr Klimaschutz, einer ressourcensparenden Wirtschaft und zur medizinischen Versorgung der Zukunft beitragen. Um Innovationen für eine nachhaltige Bioökonomie und eine zukunftsweisende Medizin in Nordrhein-Westfalen schneller zur Marktreife zu bringen, startet die Landesregierung nun den dritten Aufruf der Fördermaßnahme ZukunftBIO.NRW. Bis zum 30. Juni 2024 können laufend Projektideen eingereicht werden. Für den dritten Förderaufruf stehen rund 11,6 Millionen Euro bereit.

Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur: „Auf dem Weg zur ersten klimaneutralen Industrieregion in Europa kann die Biotechnologie mit ihren vielseitigen Einsatzmöglichkeiten einen wichtigen Beitrag für mehr Klimaschutz und Ressourceneffizienz leisten. Biotechnologische Innovationen haben das Potenzial, eine ressourcenschonende Kreislaufwirtschaft voranzubringen, aber auch mit personalisierten Therapien Krankheiten zu bekämpfen. Mit ZukunftBIO.NRW nutzen wir das Know-how von Unternehmen und Start-ups in Nordrhein-Westfalen und bringen ihre zukunftsweisenden Lösungen schneller in die Anwendung. Ich freue mich auf viele spannende Bewerbungen für den dritten Förderaufruf – gerne auch in Kooperation mit Hochschulen und Forschungseinrichtungen.“

Mit ZukunftBIO.NRW unterstützt das Land passgenau die letzten Entwicklungsschritte vor der Markteinführung von Produkten. In der dritten Runde erfolgt die Bewertung der eingereichten Skizzen laufend und nicht wie bislang nach einem Stichtag. Kleine und mittlere Unternehmen sowie Start-ups erhalten mehr Zeit, um neue Projektpartnerschaften zu organisieren.

Der Förderaufruf im Einzelnen:

  • Im Aufruf Biobasierte Industrie sollen Ideen zur effizienten Nutzung und Verarbeitung von nachwachsenden Rohstoffen in der Industrie schneller in die Praxis gebracht werden. Durch die zunehmende Verwendung nachwachsender und recycelter Rohstoffe und deren innovative Umwandlung in nachhaltige Produkte soll etwa die Chemieindustrie weniger abhängig von fossilen Rohstoffen werden.
  • Der Aufruf Zukunftsmedizin fokussiert sich auf die Entwicklung neuer Lösungen für die personalisierte Medizin. Der Aufruf legt außerdem einen Schwerpunkt auf Anwendungen der Zell- und Gentherapie sowie auf Projekte, die geschlechterspezifische Erkrankungen adressieren. Der bisherige Förderaufruf zur Infektiologie wird in den Aufruf Zukunftsmedizin integriert.

Weiterführende Informationen sowie die Förderaufrufe der dritten Runde sind unter www.zukunftbio.nrw abrufbar.

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