Zukunft sichern – mit Technologien und Industrie aus Nordrhein-Westfalen

Staatssekretär Paul Höller auf Sommertour: Unternehmen der Sicherheits- und Verteidigungsindustrie im Fokus – Politik und Industrie im Austausch über sicherheitsrelevante Wertschöpfung

24. Juli 2025
PHB Höller, Paul - lächelnd, vor Flaggen (2022)

Staatssekretär Paul Höller auf Sommertour: Unternehmen der Sicherheits- und Verteidigungsindustrie im Fokus – Politik und Industrie im Austausch über sicherheitsrelevante Wertschöpfung

Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie

Die Welt hat sich verändert – Friedenszeiten sind keine Selbstverständlichkeit mehr, das spüren Menschen, Unternehmen und Politik. Wer unsere Demokratie schützen will, muss sie nicht nur leben, sondern auch verteidigen. Genau darum geht es bei der zweitägigen Sommertour von Staatssekretär Paul Höller. Er besucht Unternehmen der Sicherheits- und Verteidigungsindustrie (SVI). Innovation und Wertschöpfung entstehen dort, wo Fachkräfte mit Know-How, Verantwortung und Weitblick zusammenarbeiten.

Ministerin Mona Neubaur unterstreicht die Bedeutung: „Wir leben in einer Zeit, in der unsere freiheitliche Ordnung unter Druck steht – nach innen wie außen. Demokratie braucht nicht nur Haltung, sie braucht auch Zähne. Die Sicherheits- und Verteidigungsindustrie in Nordrhein-Westfalen sorgt dafür, dass wir unsere Werte im Zweifel auch verteidigen können. Sie steht für Hightech, gute Arbeit und Verantwortung. Diese Unternehmen sichern nicht nur unsere Freiheit, sie sind auch ein zentraler Baustein unserer wirtschaftlichen Zukunft.“

Dialog auf Augenhöhe

Auf seiner zweitägigen Sommertour besucht Staatssekretär Paul Höller am 23. und 24. Juli 2025 Unternehmen der Sicherheits- und Verteidigungsindustrie. Sie zeigen, wie wir unsere Resilienz stärken und wirtschaftliche Dynamik schaffen.

Im Mittelpunkt der Besuche stehen Gespräche über aktuelle Entwicklungen in der SVI und die strategische Bedeutung Nordrhein-Westfalens für die Verteidigungsfähigkeit Europas. Mit der Sommertour soll nicht nur die Bedeutung der Branche für ein resilientes Europa hervorgehoben werden – sie dient auch dem Dialog zwischen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Denn: Sicherheit betrifft uns alle.

Ob am Niederrhein, im Ruhrgebiet und in der Region Köln-Bonn: Innovationen stehen immer im Mittelpunkt. Staatssekretär Höller trifft Unternehmerinnen und Unternehmer, die sich mit großem Engagement für unsere Sicherheit einsetzen und einen wichtigen Beitrag für die Wehrhaftigkeit unserer Gesellschaft leisten.

Staatssekretär Höller: „Gerade in unsicheren Zeiten ist es entscheidend, dass wir unsere sicherheitspolitische Infrastruktur stärken und heimische Unternehmen unterstützen. Sie alle übernehmen Verantwortung für Sicherheit und Stabilität. Die Unternehmen sollen wissen, dass sie sich auf die Landesregierung verlassen können. Und die Menschen im Land sollen wissen, dass es in Nordrhein-Westfalen Unternehmen gibt, die sich für ihre Sicherheit einsetzen.“

Die Unternehmensreise unterstreicht die wachsende Bedeutung der Sicherheits- und Verteidigungsindustrie in Nordrhein-Westfalen in zunehmend unsicheren Zeiten – sowohl als technologische Schlüsselbranche als auch als verlässlicher Partner für das Land und die Gesellschaft.

Stationen der Sommertour:

Tag 1: Neuss und Mülheim an der Ruhr

Der erste Tag führte den Staatssekretär nach Neuss und in das Ruhrgebiet (Mittwoch, 23. Juli 2025). 

Die Rheinmetall Power Systems in Neuss illustriert, mit welchen Herausforderungen und Chancen der Wandel eines zivilen in einen Defence Produktionsstandort einhergeht. Eine voranschreitende Neuausrichtung des Werkes ermöglicht auch, Arbeitsplätze langfristig zu sichern.

Beim Besuch der Infinteq GmbH in Mülheim an der Ruhr verschafft sich der Staatssekretär einen ersten Überblick über aktuelle Entwicklungen neuester unbemannter 4.0 Drohnensysteme, entstanden aus der Zusammenarbeit mit der RWTH Aachen. Die INFINTEQ GmbH zählt zu den am schnellsten wachsenden Start-ups mit Professionalität und erbrachte in nur vier Monaten den Nachweis, Kundenanforderungen mit einem neuen Typ Bodenkontrollstation zur Herstellung von Marktverfügbarkeit und zur Fähigkeitslückenschließung umzusetzen. Für die Zukunft ist ein kollaboratives Testfeld für verschiedene Marktakteure im Raum Mühlheim an der Ruhr in Planung und wird Seitens des Staatsekretärs unterstützt.

Bei der KNDS FWH Castings GmbH informiert sich Staatssekretär Höller bei einer Werksführung über aktuelle Projekte, Forschungsvorhaben und die Herausforderungen bei Fachkräftegewinnung, Lieferketten und internationalen Rahmenbedingungen. Die Unternehmensleitung betont die Herausforderung und Bedeutung planbarer politischer Rahmenbedingungen und einer stärkeren öffentlichen Anerkennung der sicherheitsrelevanten Industrie.

Tag 2: Köln und Region Bonn

Der zweite Tag in Köln, Meckenheim und Bonn (Donnerstag, 24. Juli 2025) bietet einen Überblick zu digitalen Technologien und militärischen Anwendungen der Cybersicherheit. 

Beim Besuch der INFODAS GmbH in Köln präsentiert das Unternehmen seine Aktivitäten im Bereich der Cybersecurity mit einer Demonstration verschiedener Anwendungsfälle. 

Bei der ELT Group Deutschland in Meckenheim informiert sich Staatssekretär Höller über die Entwicklung und Anwendung innovativer Technologien zur Nutzung des elektromagnetischen Spektrums und des Cyberspace. 

Die letzte Station ist die Steep GmbH in Bonn. Staatssekretär Höller lässt sich dort über Innovationen und Entwicklungen von Informations- und Kommunikationstechnik für die Bundeswehr, Polizei und Hilfsorganisationen unterrichten.

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