REVIER.GESTALTEN: Förderangebot für zukunftsorientierten Tourismus im Rheinischen Revier geht in die zweite Runde

Das Rheinische Revier erfindet sich neu – das gilt auch für den Tourismus. Mit frischen Ideen für touristische Aktivitäten und Attraktionen wird die Region zu einem besonderen Reiseziel. Damit die Entwicklung weiter an Fahrt gewinnt, setzt das Land sein Förderangebot für einen nachhaltigen und zukunftsorientierten Tourismus fort. Ab sofort werden wieder innovative Projektideen für hochwertige touristische Angebote im Rheinischen Revier unterstützt. 

Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur: „Von Kultur bis Natur, von Erholung bis Action: Wer Urlaub in Nordrhein-Westfalen macht, hat die Wahl zwischen unendlich vielen Angeboten und Attraktionen – einige davon habe ich auf meiner diesjährigen Sommerreise selbst erlebt. Tourismus in Nordrhein-Westfalen boomt wie noch nie und ist ein echter Wirtschaftsmotor. Wir wollen, dass auch das Rheinische Revier sein volles touristisches Potenzial entfalten kann – deshalb geben wir zukunftsweisenden Projekten Rückenwind. Angebote, die Gästen wie Einheimischen zugutekommen. So stärken wir nicht nur die Attraktivität der Region, sondern schaffen auch neue Chancen, mehr Wertschöpfung und ein Plus an Lebensqualität für die Menschen vor Ort.“

Was ist das Ziel?

Tourismus schafft zusätzliche Wertschöpfung und Beschäftigungsmöglichkeiten für die Menschen im Rheinischen Revier. Ziel des Förderangebotes ist es, die Zahl der Gäste und die Übernachtungszahlen im Rheinischen Revier zu erhöhen, Wertschöpfung bei den touristischen Betrieben und in verbundenen Branchen zu generieren, und zu einer Diversifizierung der Wirtschaft beizutragen. 

Welche Projekte haben die besten Chancen?

Gesucht werden Projekte, die ein attraktives, hochwertiges und nachhaltiges touristisches Angebot im Rheinischen Revier schaffen. Dabei geht es insbesondere um nachhaltige und innovative Infrastrukturen des Tourismus aus den Themenfeldern Wandel/Transformation, Geschichte/Kultur, Aktiv sein/Erholung, Radfahren und Wasser. Das können zum Beispiel unentgeltliche touristische Attraktionen und Informationsangebote, touristische Rad-, Wander- und Reitwege, Lehr-, Erlebnis- und Naturpfade oder Erlebnisinszenierungen sein. In der ersten Einreichrunde von Februar bis Mai dieses Jahres haben sich bereits vielversprechende Projektideen für das weitere Verfahren qualifiziert.

Was sind die Voraussetzungen?

Projektvorschläge müssen einen positiven Beitrag zum Strukturwandel nachweisen sowie einige tourismusfachliche Kriterien erfüllen. Dabei steht ein angemessenes Kosten-Nutzen-Verhältnis im Vordergrund, aber auch der Beitrag zur Qualität des touristischen Angebots im Revier, die Wertschöpfungseffekte oder der Innovationsgehalt fließen in die Bewertung ein. Eine Abstimmung von Projektideen innerhalb der Region wird erwartet. Die Zukunftsagentur Rheinisches Revier steht als Ansprechpartnerin zur Verfügung. 

Weitere Informationen unter https://www.rheinisches-revier.de.

Hintergrund 

Bund und Land unterstützen die nachhaltige Transformation des Rheinischen Reviers im Zuge des Kohleausstiegs mit mehr als 14,8 Milliarden Euro. Das Land flankiert die Förderung aus Bundesmitteln mit eigenen Haushaltsmitteln. Bislang sind 418 Projekte mit einem Fördervolumen von rund 2,3 Milliarden Euro bewilligt.