NRW stärkt die Finanzverwaltung

Landesregierung erhöht Aufstiegschancen für Beamtinnen und Beamte in der Finanzverwaltung – Finanzminister Norbert Walter-Borjans und Gewerkschaftsvertreter einig: Jobs bei der Finanzverwaltung werden attraktiver

17. März 2017

Die Landesregierung hat eine Stärkung der Finanzverwaltung beschlossen. Sie verbessert die Aufstiegschancen für die Beschäftigten in Finanzämtern, Steuerfahndung und Betriebsprüfung und erhöht damit die Attraktivität auf dem Arbeitsmarkt. Künftig sollen zehn statt acht Prozent der Beschäftigten in eine A-13-Position gelangen können und bis zu 25 statt 20 Prozent auf eine Stelle, die mit A12 besoldet wird.

Finanzen

Die Landesregierung hat eine Stärkung der Finanzverwaltung beschlossen. Sie verbessert die Aufstiegschancen für die Beschäftigten in Finanzämtern, Steuerfahndung und Betriebsprüfung und erhöht damit die Attraktivität auf dem Arbeitsmarkt. Künftig sollen zehn statt acht Prozent der Beschäftigten in eine A-13-Position gelangen können und bis zu 25 statt 20 Prozent auf eine Stelle, die mit A12 besoldet wird. „Wir haben in unserem Programm „Finanzverwaltung der Zukunft“ gemeinsam mit den Beschäftigten eine Stärkung der Finanzverwaltung vereinbart. Mit den neuen Aufstiegschancen erhöhen wir die Wettbewerbsfähigkeit unserer Finanzverwaltung auf dem Arbeits- und Ausbildungsmarkt. Dazu steigern wir in Absprache mit den Vertretern der Gewerkschaften die Leistungsanreize für unsere Beamtinnen und Beamte. Die Beamtinnen und Beamten in den Finanzämtern, in der Betriebsprüfung und in den Steuerfahndungsstellen erhalten so das Signal, dass sich der Einsatz für eine effiziente und bürgerfreundliche Steuerverwaltung lohnt. Und nach außen senden wir die Botschaft: Der Job bei der Finanzverwaltung wird attraktiver“, sagte Finanzminister Norbert Walter-Borjans.
 
Mit dem Beschluss kommt die Landesregierung auch einem Beschluss der Fraktionen von SPD, CDU, Bündnis90/Die Grünen und FDP im Landtag nach, die Finanzverwaltung attraktiver zu machen. Künftig können insgesamt 35 Prozent der Beamtinnen und Beamten die Besoldungsstufen A12 und A13 erreichen, zuvor waren es 28 Prozent.
 
Manfred Lehmann, NRW-Landesvorsitzender der Deutschen Steuergewerkschaft (DSTG): „Damit erfüllt das Finanzministerium/die Landesregierung eine zentrale Forderung der Beschäftigten nach einer besseren Honorierung ihrer ausgezeichneten Leistungen in der Finanzverwaltung wie es bereits im Projekt ‚Finanzverwaltung der Zukunft‘ vereinbart war.“
 
Michael Kötzing, NRW-Landesfachbereichsleiter der Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di: „Das Finanzministerium honoriert hierdurch deutlicher die Leistung und das Engagement der Kolleginnen und Kollegen in der Finanzverwaltung. Das haben wir schon lange gefordert, wir begrüßen diesen richtigen und wichtigen Schritt ausdrücklich.“
 
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