Ministerpräsidentin Kraft und Bauminister Groschek übergeben 15 Förderbescheide der Regionale Südwestfalen

8. Dezember 2014

Ministerpräsidentin Hannelore Kraft hat gemeinsam mit Minister Michael Groschek 15 Zuwendungsbescheide aus der Städtebauförderung in Höhe von rund 20 Millionen Euro an elf Kommunen aus der Region Südwestfalen übergeben. Hiermit sollen Projekte der Regionale 2013 ausfinanziert werden.

Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen

Ministerpräsidentin Hannelore Kraft hat gemeinsam mit Minister Michael Groschek 15 Zuwendungsbescheide aus der Städtebauförderung in Höhe von rund 20 Millionen Euro an elf Kommunen aus der Region Südwestfalen übergeben. Hiermit sollen Projekte der Regionale 2013 ausfinanziert werden.

Die Regionale Südwestfalen ist als Teil der Regionale NRW, einem Strukturförderprogramm der Landesregierung, darauf ausgerichtet, vielfältigste Projekte zu fördern, um die regionale Wettbewerbsfähigkeit zu steigern, dem demografischen Wandel zu begegnen und nachhaltiges regionales Bewusstsein zu schaffen. Ob es dabei um die Schaffung barrierefreier Zugänge öffentlicher Plätze und Gebäude geht oder aber um die Verbesserung der Infrastruktur, die gleich mehrere Orte betrifft: Im Zentrum steht, bedeutsame Vorhaben gemeinsam anzuschieben. Wie zum Beispiel beim Projekt „Lenneschiene”, bei dem es unter anderem darum geht, von der Quelle bis zur Mündung der Lenne einen Radweg zu bauen.

„Die Lenneschiene ist ein gutes Beispiel dafür, was man alles erreichen kann, wenn Kräfte gebündelt und gemeinsame Antworten gesucht werden. Acht Kommunen aus drei Kreisen mit insgesamt rund 235.000 Einwohnerinnen und Einwohnern profitieren davon“, sagte die Ministerpräsidentin, die bereits bei der Auftaktveranstaltung des Präsentationsjahrs der Regionale 2013 im vergangenen Sommer in Elspe hervorgehoben hatte, wie wichtig vernetztes Handeln auch für den wirtschaftlichen Erfolg der Region ist.


„Mit der Regionale ist die Region Südwestfalen enger zusammengerückt und hat ein deutlicheres Bewusstsein ihrer Stärken gewonnen“, sagte sie weiter. „Was für ein attraktiver Standort Südwestfalen ist, müssen aber noch mehr Menschen weit über die Region hinaus erfahren.“

Minister Groschek ergänzte: „Südwestfalen kann stolz sein auf das, was es geleistet hat. Mich persönlich überzeugt aber vor allem, wie nachhaltig die Wirkung der Regionale 2013 ist. Das Wunderbare daran ist, dass hier nicht nur von Zusammenarbeit geredet wurde, sondern dass die Dinge angepackt und umgesetzt wurden, auch dank vieler Menschen, die sich persönlich engagiert haben. Davon zeugen viele der 42 Projekte.“

Im Rahmen der Veranstaltung überreichten Landrätin Eva Irrgang als Vorsitzende des Regionale-Ausschusses und Dirk Glaser, Geschäftsführer der Südwestfalen-Agentur, jeweils einen „Südwestfalen-Kompass 6.0“ an Ministerpräsidentin Kraft und Minister Groschek: Hierbei handelt es sich um eine Dokumentation, die das Themenspektrum der Regionale darstellt, ein erstes Fazit der Aktivitäten zieht und die Grundlage für die verabredete weitere Zusammenarbeit in der Region bildet.


Mehr Informationen zur Regionale Südwestfalen 2013

Im Rahmen der Regionale 2013 wurden 42 qualifizierte Projekte mit einem Gesamtvolumen von über 300 Mio. € realisiert. Davon stellt das Land mehr als 160 Mio. € Fördermittel (incl. EU- und Bundesmitteln) zur Verfügung. Hiermit wurde ein breites Spektrum an Maßnahmen unterstützt, das dem Fachkräftemangel in der Region entgegenwirken soll. Die Unternehmen der Region waren früh in die Prozesse der Regionale eingebunden. Ein starker Zusammenhalt in den Landkreisen Soest, Märkischer Kreis, Olpe, Siegen-Wittgenstein und Hochsauerlandkreis ist gewachsen und hat dazu beigetragen, dass aus der Region die „Marke Südwestfalen“ geworden ist. Neben dem städtebaulichen Schwerpunkt wurden bei der Projektentwicklung vor allem Impulse bei der Renaturierung von Gewässern, bei wirtschaftsbezogenen Maßnahmen, bei der Aufwertung der touristischen Infrastruktur und bei Bildungsprojekten gesetzt.


 

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