Ministerpräsidentin Hannelore Kraft startet Sommertour „NRW 4.0“

13. Juli 2015
Ministerpräsidentin Kraft betrachtet eine Kugelbahn

Aktualisierungstest Ministerpräsidentin Hannelore Kraft beginnt heute ihre einwöchige Sommertour „NRW 4.0“. Bei der Reise wird sich die Ministerpräsidentin über den Fortschritt des digitalen Wandels in Nordrhein-Westfalen informieren. Dazu besucht sie von Montag bis Freitag insgesamt 16 Unternehmen und Forschungseinrichtungen von Aachen bis Bielefeld.

Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen

Ministerpräsidentin Hannelore Kraft beginnt heute ihre einwöchige Sommertour „NRW 4.0“.

Bei der Reise wird sich die Ministerpräsidentin über den Fortschritt des digitalen Wandels in Nordrhein-Westfalen informieren. Dazu besucht sie von Montag bis Freitag insgesamt 16 Unternehmen und Forschungseinrichtungen von Aachen bis Bielefeld.

„Die Digitalisierung eröffnet uns in NRW nicht nur Chancen auf Wirtschaftswachstum und neue Arbeitsplätze, sondern auch Perspektiven auf mehr Lebensqualität und auf Nachhaltigkeit. Dabei geht es aber auch nicht zuletzt um Fragen, wie gute Arbeit gesichert werden kann“, sagte die Ministerpräsidentin zu Beginn der Sommertour.

Mit einem Besuch von Orten der Spitzenforschung beginnt die Reise am heutigen Montag: Staatliche Einrichtungen wie die RWTH Aachen und das Forschungszentrum Jülich zeigen ebenso wie die Forschungszentren von FORD in Aachen und Ericsson in Herzogenrath, dass Spitzenforschung „made in NRW“ die digitale Vernetzung der Gesellschaft weiter voran bringt.

Wie Forschungsergebnisse in der Produktion konkret umgesetzt werden können, demonstriert die Schumacher Precision Tools GmbH am Dienstag in Remscheid. Das Unternehmen fertigt hochpräzise Werkzeuge für die Industrie und hat über die Jahre selbst bereits zahlreiche Elemente der intelligenten Prozessteuerung nach Industrie 4.0 in die eigenen Fertigungsprozesse integriert.

Mit TRIVAGO in Düsseldorf und den NEXT-Kraftwerken in Köln sind am zweiten Reisetag junge Unternehmen vertreten, die vom exzellenten Gründerklima in NRW zeugen und aus dieser Position heraus mittlerweile äußerst erfolgreich sind. Mit der Auszeichnung des Virtuellen Kraftwerks der NEXT Kraftwerke GmbH als offizielles Partner-Projekt der KlimaExpo.NRW wird deutlich, wie Digitalisierung konkrete Beiträge für große gesellschaftliche Herausforderungen wie den Klimawandel leisten kann.

Mit dem Horst-Görtz-Institut an der Ruhr-Universität in Bochum besucht die Ministerpräsidentin ein Spitzen-Kompetenzzentrum für Fragen der IT-Sicherheit – eine wichtige Voraussetzung für die weitere Verlagerung immer wichtigerer Prozesse und Informationen in digitale Anwendungen. Unternehmen wie Physec, VMRay und Secunet zeigen, dass IT-Sicherheit als Standortvorteil in Nordrhein-Westfalen zählt. Die Umsetzung sicherer Prozesse für digitale Geschäftsmodelle steht auch im Mittelpunkt des Besuchs bei der adesso AG in Dortmund zum Abschluss des dritten Tages der Sommertour.

Mit „it’s OWL“ verfügt NRW über einen international anerkannten Spitzencluster für konkrete Industrie 4.0-Anwendung. Ostwestfalen-Lippe ist ein Beispiel dafür, wie die Vernetzung realer und virtueller Produktion gelingt. Bei den Firmen Beckhoff, Hüttenhölscher und Nobilia aus Verl wird Donnerstag gezeigt, wie enge Zusammenarbeit zu Marktführerschaft im jeweiligen eigenen Segment führen kann. Die bei Beckhoff entwickelten und gefertigten Maschinensteuerungen werden in den Anlagen des Maschinenbauers Hüttenhölscher integriert. Diese helfen dem Küchenhersteller nobilia, seine Produktion zu automatisieren und vom Standort Verl aus seine Position als Marktführer zu verteidigen.

Ostwestfalen-Lippe ist Heimat zahlreicher KMU, die als Fabrikausrüster weltweit Standards für Industrie 4.0 setzen. Phoenix Contact aus Blomberg ist ein solcher - nicht mehr ganz versteckter -  „hidden champion“. Der Betrieb hat früh erkannt, welche Veränderungen der Arbeitswelt die Digitalisierung mit sich bringen wird. Phoenix Contact bezieht die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter systematisch in die Arbeitsgestaltung mit ein.

Den Abschluss der Reise von Ministerpräsidentin Kraft bildet der Dialog mit der Wissenschaft. Am Fortschrittskolleg der Universitäten Paderborn und Bielefeld präsentieren junge Forscher ihre Ansätze, wie sie an den Herausforderungen der Industrie 4.0 für die Arbeitswelt arbeiten. Sie forschen an Konzepten, damit die Grundsätze „Guter Arbeit“ auch für Arbeit 4.0 angewendet werden können.

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