Ministerpräsidentin Hannelore Kraft spricht in Nord-Pas de Calais über die Energiewende

17. Juni 2015
Porträtfoto von Ministerpräsidentin Hannelore Kraft

Sie wird dort auf Einladung des Präsidenten des Regionalrats, Daniel Percheron, an einer Sondersitzung des gewählten Regionalparlaments in Lille teilnehmen und zum Thema „Energiewende in Deutschland“ sprechen.

Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen

Ministerpräsidentin Hannelore Kraft besucht am Mittwoch, 17. Juni 2015, die französischen Partnerregion Nord-Pas de Calais. Sie wird dort auf Einladung des Präsidenten des Regionalrats, Daniel Percheron, an einer Sondersitzung des gewählten Regionalparlaments in Lille teilnehmen und zum Thema „Energiewende in Deutschland“ sprechen.
 
„Es ist mir eine besondere Freude und Ehre, dass ich als Ministerpräsidentin eines deutschen Bundeslandes vor einem französischen Parlament sprechen darf. Dies sagt viel über die Tiefe der deutsch-französischen Freundschaft aus“, sagte Ministerpräsidentin Hannelore Kraft. Sie betonte die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen den beiden Partnerregionen: „Der Austausch zwischen Nordrhein-Westfalen und Nord-Pas de Calais zu den Themen Energiewende und Klimaschutz ist nicht nur vor dem Hintergrund der gemeinsamen Geschichte sinnvoll, sondern vor allem im Hinblick auf die gemeinsamen zukunftsweisenden Ziele. Die Energiewende ist ein Projekt, mit dem wir große energie-, innovations- und strukturpolitische Chancen nutzen wollen.“
 
Die Sondersitzung des Regionalparlaments findet im Vorfeld der UN-Klimakonferenz statt, die im Dezember 2015 in Paris tagen wird. Ministerpräsidentin Hannelore Kraft will vor dem Regionalparlament darstellen, welche Ziele Nordrhein-Westfalen verfolgt, um die Energiewende in Deutschland zu schaffen. Der Austausch der beiden Regionen Nordrhein-Westfalen und Nord-Pas de Calais zu den Maßnahmen im Bereich Energie und Klimaschutz ist vor dem Hintergrund einer vergleichbaren Industrie- und Bergbau-Vergangenheit und damit auch ähnlichen Herausforderungen des Strukturwandels für beide gewinnbringend.
 
Nordrhein-Westfalen und Nord-Pas de Calais haben traditionell enge Verbindungen. Diese wurden am 17. Januar 2014 mit einer „Gemeinsame Erklärung über die Zusammenarbeit und den Ausbau der freundschaftlichen Beziehungen“ noch einmal vertieft. Im Fokus der unterzeichneten Erklärung stehen neben den Bereichen Bildung, Kultur, Innovation, Jugend-Mobilität und gemeinsames industrielles Erbe auch besonders die Themen Umwelt und Energie.
 
Nord-Pas de Calais hat sich beim Klimaschutz ambitionierte Ziele gesetzt, die mittels Ausbau der Erneuerbaren Energien, Energieeffizienz, Energiespeicher, Intelligente Netze und E-Mobilität erreicht werden sollen. Nordrhein-Westfalen will den Systemwechsel hin zu einer klimaschonenden Energieversorgung und eine Energiewende, die gleichzeitig zum Erhalt des Wirtschaftsstandorts und zur Schaffung von Arbeitsplätzen beiträgt.
 

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