Ministerpräsident Wüst und Ministerin Gorißen würdigen die wichtige Arbeit der Landwirtinnen und Landwirte beim Erntedankempfang der Landesregierung

Ministerpräsident Wüst: An diesem Tag danken wir all jenen besonders, die mit ihrer wertvollen Arbeit auf dem Feld dafür sorgen, dass die Versorgung der Bevölkerung gesichert ist

29. September 2023
Ministerpräsident Wüst und Ministerin Gorißen würdigen die wichtige Arbeit der Landwirtinnen und Landwirte

Mit einem Erntedankempfang der Landesregierung haben Ministerpräsident Hendrik Wüst und die Ministerin für Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen, Silke Gorißen, am Freitag, 29. September, den Landwirtinnen und Landwirten für ihre wichtige Arbeit gedankt.

Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen

Mit einem Erntedankempfang der Landesregierung haben Ministerpräsident Hendrik Wüst und die Ministerin für Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen, Silke Gorißen, am Freitag, 29. September, den Landwirtinnen und Landwirten für ihre wichtige Arbeit gedankt. Der Empfang fand auf dem Hof des Milchviehbetriebs Hueske in Südlohn statt.

„Der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine hat vielen Menschen noch einmal sehr deutlich bewusst gemacht, wie wichtig Versorgungssicherheit ist. Tag für Tag sorgen Landwirtinnen und Landwirte in unserem Land dafür, dass die Regale in den Supermärkten mit frischen und qualitativ hochwertigen Lebensmitteln aus unseren Regionen gefüllt sind. Diese starke und vitale Landwirtschaft brauchen wir auch in Zukunft“, so Ministerpräsident Hendrik Wüst. „Für die Landesregierung ist unsere heimische Landwirtschaft ein starker und verlässlicher Partner – auch mit Blick auf die größten Aufgaben unserer Zeit: den Kampf gegen den Klimawandel und die Bewältigung seiner Folgen sowie den Schutz unserer natürlichen Lebensgrundlagen und der Artenvielfalt. Ohne den Beitrag der Landwirtschaft werden wir diese Herausforderungen nicht meistern können. Daher möchte ich in diesem Jahr all jenen ausdrücklich danken, die mit ihrer wertvollen Arbeit auf dem Feld dafür sorgen, dass die Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln gesichert ist“, so der Ministerpräsident weiter.

Landwirtschafts- und Verbraucherschutzministerin Silke Gorißen: „Wir blicken 2023 auf ein Erntejahr mit Licht und Schatten zurück. Wegen des vielen Regens im Sommer wurde die schwierigste Getreideernte seit über sechs Jahrzehnten in Nordrhein-Westfalen eingefahren. Besser sieht das Bild bei der Kartoffelernte aus und bei den Zuckerrüben blicken wir hoffnungsvoll auf gute Erträge in diesem Jahr. Und auch die Obsternte, vor allem die im Rheinland bedeutende Apfelernte, ist trotz der schwierigen Witterung sowohl hinsichtlich der Menge als auch der Qualität gut, auch wenn das hervorragende Vorjahresergebnis nicht ganz erreicht wurde. Wir danken unseren Landwirtinnen und Landwirten für ihren Einsatz für unser tägliches Brot in diesem Jahr, auch unter erschwerten Bedingungen. Als Landwirtschaftsministerium setzen wir uns ein, unseren Betrieben verlässliche Rahmenbedingungen und Planbarkeit dort zu geben, wo wir als Land Verantwortung tragen. Unsere über 33.000 ländlichen Betriebe und ihre Familien sind Rückgrat der starken Lebensmittelwirtschaft in Nordrhein-Westfalen und erhalten die jahrhundertealte Kulturlandschaft unseres Landes.“

Zahlen, Daten und Fakten: Landwirtschaft in Nordrhein-Westfalen

Nordrhein-Westfalen ist das drittgrößte Agrarland in Deutschland. Knapp die Hälfte der Landesfläche wird landwirtschaftlich genutzt (laut IT.NRW rund 1,48 Millionen Hektar landwirtschaftlich genutzte Fläche). Etwa Zweidrittel davon wird als Ackerland bewirtschaftet.

In Nordrhein-Westfalen gibt es rund 33.000 ländliche Betriebe. Mehr als 100.000 Beschäftigte in Familien- und Fremdarbeitsverhältnissen erwirtschaften pro Jahr einen Produktionswert von mehr als 7 Milliarden Euro. Nimmt man die vor- und nachgelagerten Betriebe hinzu, bildet die Land- und Ernährungswirtschaft in Nordrhein-Westfalen einen starken Wirtschaftszweig mit rund 400.000 Arbeitsplätzen.

Über den Milchviehbetrieb Hueske in Südlohn

Der Hof Hueske in Südlohn wird als traditioneller Familienbetrieb von Bettina Hueske und ihren Eltern Margret und Bernhard Hueske geführt. Zum Betrieb gehören neben Milchkühen und Hühnern auch 60 Hektar Ackerland. Seit August 2021 gibt es zudem einen eigenen Hofladen, in dem auch selbstgemachtes Speiseeis verkauft wird.

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