Ministerpräsident Wüst in Belgien – Politische Gespräche mit den Ministerpräsidenten der Regionen Flandern und Wallonie

Ministerpräsident Wüst: Die Zusammenarbeit der europäischen Regionen ist essentiell für ein starkes Europa

4. Februar 2022
Begrüßung

Am zweiten Tag seiner Reise nach Belgien trifft Ministerpräsident Hendrik Wüst mit seinen Amtskollegen Jan Jambon, Ministerpräsident von Flandern und Elio Di Rupo, Ministerpräsident der Wallonie, zu politischen Gesprächen zusammen.

Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen

Am zweiten Tag seiner Reise nach Belgien trifft Ministerpräsident Hendrik Wüst mit seinen Amtskollegen Jan Jambon, Ministerpräsident von Flandern und Elio Di Rupo, Ministerpräsident der Wallonie, zu politischen Gesprächen zusammen. Bei den Gesprächen stehen die Zusammenarbeit bei der Pandemiebekämpfung und bei den Folgen der Hochwasserkatastrophe, die Versöhnung von Klimaschutz und Industrie, der Ausbau der Verkehrsinfrastruktur sowie die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in der Wissenschaft im Fokus. 

 „Die Zusammenarbeit der europäischen Regionen ist essentiell für ein starkes Europa – auch und besonders bei den sozialen Dimensionen der klimapolitischen Transformation. Flandern und Nordrhein-Westfalen sind beide starke Industrieregionen, die mit Blick auf die Versöhnung von Klima und Industrie vor vergleichbaren Aufgaben stehen. Wasserstoff wird bei der Transformation ein entscheidender Faktor sein. Bei diesem Wandel können wir voneinander lernen und uns gegenseitig unterstützen“, so Ministerpräsident Hendrik Wüst. 

 Der Ministerpräsident weiter: „Im Sommer 2021 wurde die Wallonie mit einer ähnlichen Wucht von der Flutkatastrophe getroffen wie Nordrhein-Westfalen. Beim Wiederaufbau zeigt sich, wie wichtig der gute und stetige Dialog zwischen unseren Regionen ist. Nun wollen wir unsere Zusammenarbeit auf Grundlage der Gemeinsamen Absichtserklärung von 2019 bei Verkehr und Mobilität, Forschung und Innovation und im Energiebereich intensivieren.“

Hintergrund zu Belgien und Nordrhein-Westfalen

Das Königreich Belgien ist ein Föderalstaat, der sich aus drei Regionen und drei Gemeinschaften zusammensetzt. Offizielle Sprachen sind Niederländisch, Französisch und Deutsch. 

Nordrhein-Westfalen und Belgien verbindet mehr als nur die geographische Nähe und sprachliche Verbundenheit. In Nordrhein-Westfalen leben aktuell 12.200 Belgierinnen und Belgier. Hinzu kommen rund 6.000 Grenzpendlerinnen und Grenzpendler. Zudem haben sich über 1.000 belgische Unternehmen in Nordrhein-Westfalen niedergelassen und profitieren vom gemeinsamen Wirtschaftsraum. Auch 34 Städtepartnerschaften zwischen Nordrhein-Westfalen und Belgien zeugen von der engen Kooperation mit dem europäischen Nachbarn.

Wirtschaftlich gesehen war Deutschland 2020 Belgiens wichtigster Handelspartner (Belgien auf Rang 10 für Deutschland). 25 Prozent des deutsch-belgischen Handelsvolumens entfällt auf den Handel zwischen Belgien und Nordrhein-Westfalen (insbesondere chemische Erzeugnisse, Metalle, Maschinen und Kraftwagen/Kleinteile).

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