Ministerin Scharrenbach: Städtebauförderung 2020 – 396,6 Millionen Euro gehen in 273 nordrhein-westfälische Kommunen

18. März 2020
phb Wohnen Baustelle Bauleiter

273 Kommunen in Nordrhein-Westfalen erhalten 2020 rund 396,6 Millionen Euro aus der Städtebauförderung und dem Investitionspakt „Soziale Integration im Quartier“: Damit können 295 Projekte mit zuwendungsfähigen Ausgaben in Höhe von insgesamt rund 532 Millionen Euro umgesetzt werden. Die Landesregierung steht auch in der aktuellen Lage an der Seite der Kommunen.

Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung

273 Kommunen in Nordrhein-Westfalen erhalten 2020 rund 396,6 Millionen Euro aus der Städtebauförderung und dem Investitionspakt „Soziale Integration im Quartier“: Damit können 295 Projekte mit zuwendungsfähigen Ausgaben in Höhe von insgesamt rund 532 Millionen Euro umgesetzt werden. Die Landesregierung steht auch in der aktuellen Lage an der Seite der Kommunen.
 
„In diesen Zeiten ist die Städtebauförderung ein Mutmacher und Impulsgeber für Solidarität und Zusammenhalt. Die Kommunen sind derzeit stark gefordert. Die Gelder für die Städtebauförderung sind deshalb jetzt ein wichtiges Zeichen. In diesen Zeiten ist die Städtebauförderung des Bundes und des Landes Nordrhein-Westfalen ein verlässlicher Partner an der Seite unserer Handwerks- und Wirtschaftsbetriebe sowie der Kommunen. Über eine halbe Milliarde Euro Investitionen werden für die Bürgerinnen und Bürger in Nordrhein-Westfalen umgesetzt. Vor allem dem Kreis Heinsberg wird derzeit viel abverlangt. Er wird bei der Städtebauförderung mit 5.917.000 Euro bedacht. In dieser ernsten Lage können wir so für die Zeit danach starke Impulse setzen und damit auch gute Nachrichten überbringen“, sagt Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen.
 
Horst Seehofer, Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat: „Wir verschlanken unsere Förderstruktur. Damit erleichtern wir den Städten und Kommunen die Umsetzung ihrer Vorhaben. Zudem wird der Klimaschutz zur Fördervoraussetzung. Städtebauförderung ohne Klimaschutz wird es künftig nicht mehr geben.“
 
Barrierefreier Um- und Ausbau der öffentlichen Infrastruktur
Der barrierefreie Um- und Ausbau der öffentlichen Infrastruktur nimmt weiter Fahrt auf: 32 Kommunen erhalten rund 49,1 Millionen Euro Fördermittel des Bundes und des Landes. Damit werden öffentliche Räume und Treffpunkte für die Bürgerschaft altersgerecht umgebaut. Scharrenbach: „Damit entstehen generationenübergreifende Orte des gesellschaftlichen Zusammenlebens und damit auch des gelebten Zusammenhalts in unserem Land. Aktuell ein ganz wichtiges Signal für unsere Bevölkerung.“
 
Regionale Betrachtung

  • Regionale Ostwestfalen-Lippe 2022  
    44,5 Millionen Euro

    (Stadt Bielefeld, Kreis Gütersloh, Kreis Herford, Kreis Höxter, Kreis Lippe, Kreis Minden-Lübbecke und Kreis Paderborn) 
  • Regionale Bergisches Rheinland 2025         
    31,9 Millionen Euro

    (Oberbergischer Kreis, Rheinisch-Bergischer Kreis und den östlichen Teil des Rhein-Sieg-Kreises)
  • Regionale Südwestfalen 2025             
    43,7 Millionen Euro

    (Hochsauerlandkreis, Märkischer Kreis, Kreis Olpe, Kreis Siegen-Wittgenstein und Kreis Soest)
  • Ruhrgebiet (RVR-Verbandsgebiet)     
    123,0 Millionen Euro

    (11 kreisfreie Städte, Ennepe-Ruhr-Kreis, Kreis Recklinghausen, Kreis Unna, Kreis Wesel sowie zwei Stiftungen)
Zukunftsregion Rheinisches Revier   50,7 Millionen Euro(Städteregion Aachen, Kreis Düren, Rhein-Erft-Kreis, Kreis Euskirchen, Kreis Heinsberg, Stadt Mönchengladbach und Rhein-Kreis Neuss)
 
An der Finanzierung der Städtebauförderung und des Investitionspaktes „Soziale Integration im Quartier“ beteiligen sich das Land Nordrhein-Westfalen mit 198,1 Millionen Euro, der Bund mit 191,3 Millionen Euro und die Europäische Union mit 7,2 Millionen Euro.
 
Die kompletten Städtebauförderprogramme Nordrhein-Westfalen 2020 sowie weitere Informationen zur Städtebauförderung in Nordrhein-Westfalen finden Sie auf www.mhkbg.nrw und hier.
 
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