Ministerin Gebauer: Reanimationskenntnisse an den Schulen stärken und zum Mitmachen ermuntern

Land und Projektpartner unterzeichnen Kooperationsvereinbarung zum Modellprojekt „Laienreanimation an Schulen“

14. Juni 2018

Schulministerin Yvonne Gebauer hat gemeinsam mit den Partnern des landesweiten Modellprojekts „Laienreanimation an Schulen in Nordrhein-Westfalen“ eine Vereinbarung zur weiteren Zusammenarbeit unterzeichnet. Mit Schuljahresbeginn 2017/18 war das Projekt mit einer Laufzeit von drei Jahren gestartet. Ministerin Gebauer: „Wir wollen jungen Menschen die Angst vor der Anwendung von Wiederbelebungsmaßnahmen nehmen und sie fit für dieses wichtige Thema machen, das jeden von uns angeht.

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Schulministerin Yvonne Gebauer hat gemeinsam mit den Partnern des landesweiten Modellprojekts „Laienreanimation an Schulen in Nordrhein-Westfalen“ eine Vereinbarung zur weiteren Zusammenarbeit unterzeichnet. Mit Schuljahresbeginn 2017/18 war das Projekt mit einer Laufzeit von drei Jahren gestartet. Ministerin Gebauer: „Wir wollen jungen Menschen die Angst vor der Anwendung von Wiederbelebungsmaßnahmen nehmen und sie fit für dieses wichtige Thema machen, das jeden von uns angeht. Rund 100 Schulen nehmen bereits am Projekt teil. Mit der Unterzeichnung der Vereinbarung wollen wir gemeinsam auch ein Zeichen dafür setzen, dass sich noch weitere Schulen gerne beteiligen können“.
 
Weiter betonte Gebauer: „Die Kooperationsvereinbarung ist ein klares Signal der Landesregierung, gemeinsam mit den Projektpartnern, die Reanimationskenntnisse in den Schulen zu stärken.“ Einen besonderen Dank richtete die Schulministerin dabei an die BKK, die das Projekt finanziell unterstützt. Der BKK-Landesverband Nordwest stellt für das Jahr 2018 bis zu 60.000 Euro zur Anschaffung der Übungspuppen zur Verfügung. Manfred Puppel, Vorstand des BKK-Landesverbandes Nordwest: „Reanimation ist ein spannendes Thema – auch für die Schule! Wir wollen Kinder und Jugendliche mit unserem gemeinsamen Projekt motivieren mitzumachen, damit sie in Notfällen wissen, was zu tun ist. Wer früh an Erste Hilfe herangeführt wird, ist sicher und kann im Ernstfall helfen.“
 
Neben Schulministerin Gebauer und BKK-Landesvorstand Puppel haben auch fünf Vertreter der beteiligten ärztlichen Fachgesellschaften die Vereinbarung unterschrieben: Prof. Dr. Andreas Meißner (Landesvorsitzender des BDA Westfalen-Lippe), Univ.-Prof. Dr. Hugo van Aken (Generalsekretär der DGAI), Univ.-Prof. Dr. Rolf Rossaint (Landesvorsitzender der DGAI Nordrhein), Prof. Dr. med. Alexander Schleppers (Stiftung Deutsche Anästhesiologie) sowie Univ.-Prof. Dr. med. Bernd Böttiger (Vorstandsvorsitzender GRC). Sie betonten: „Wir freuen uns sehr, dass wir gemeinsam dazu beitragen werden, Schülerinnen und Schüler in Wiederbelebung auszubilden und auf diese Weise in Nordrhein-Westfalen die Chancen erhöhen, mehr Menschenleben retten zu können.“
 
Das Projekt richtet sich in erster Linie an Schülerinnen und Schülern ab der 7. Klasse und enthält einen Theorie- sowie einen Praxisteil. Ziel ist es, die Wiederbelebungskompetenz von Schülerinnen und Schülern, aber auch von Lehrerinnen und Lehrern sowie allen weiteren am Schulleben beteiligten Fachkräften und ggf. auch Eltern zu stärken. Die fachliche Expertise für die erfolgreiche Umsetzung wird durch die Projekt-Beteiligung der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DGAI), des Berufsverbands Deutscher Anästhesisten (BDA) sowie des Deutschen Rats für Wiederbelebung – German Resuscitation Council (GRC) sichergestellt.
 

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