Minister Laumann zum Welthospiztag am 8. Oktober: ALPHA NRW in Bonn und Münster sind zwei tragende Brückenpfeiler bei der hospizlichen und palliativen Versorgung in Nordrhein-Westfalen

Anlässlich des Welthospiztags gratuliert Minister Laumann den Ansprechstellen zur Palliativversorgung, Hospizarbeit und Angehörigenbegleitung in Bonn und Münster zum 30-jährigen Bestehen

7. Oktober 2022
PHB Laumann, Karl-Josef - lächelnd, vor Flaggen (2022)

Anlässlich des diesjährigen Welthospiztags am Samstag, 8. Oktober 2022 unter dem Motto „Hospiz kann mehr“ betont Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann die Bedeutung flächendeckender und verlässlicher hospizlich-palliativer Versorgungsstrukturen.

Arbeit, Gesundheit und Soziales

Anlässlich des diesjährigen Welthospiztags am Samstag, 8. Oktober 2022 unter dem Motto „Hospiz kann mehr“ betont Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann die Bedeutung flächendeckender und verlässlicher hospizlich-palliativer Versorgungsstrukturen: „Ehrenamtlich Engagierte und hauptamtliche Fachkräfte sorgen Tag für Tag dafür, schwerstkranken und sterbenden Menschen ein würdevolles Leben bis zuletzt zu ermöglichen. Seit 30 Jahren unterstützen die vom Land Nordrhein-Westfalen gegründeten Ansprechstellen zur Palliativversorgung, Hospizarbeit und Angehörigenbegleitung (ALPHA NRW) in Bonn und Münster dieses besondere Engagement. Die ausdifferenzierten Versorgungangebote gilt es auch bei den aktuellen, großen gesellschaftlichen Herausforderungen im Blick zu behalten, um so eine fürsorgliche Begleitung und von Mitmenschlichkeit und Nächstenliebe geprägte Versorgung schwerstkranker und sterbender Menschen und ihrer Familien in Nordrhein-Westfalen zu ermöglichen.“

Minister Karl-Josef Laumann erklärt: „In den 1980er-Jahren gab es eine von Bürgerinnen und Bürgern getragene Hospizbewegung und einzelne Einrichtungen zur Versorgung und Begleitung am Lebensende, jedoch noch keinerlei Regelungen oder flächendeckende Strukturen. Mit der Einrichtung der ALPHA-Stellen konnte der damals benötigte Brückenschlag zwischen den Initiativen vor Ort und dem Gestaltungswillen der Politik realisiert werden.“

ALPHA NRW steht seitdem jedem – Bürgerinnen und Bürgern sowie potenziellen und bestehenden Versorgungseinrichtungen – offen, der Information, Beratung und Unterstützung bei Fragen zur Versorgung am Lebensende in Nordrhein-Westfalen sucht.

„Die beiden Standorte von ALPHA in Bonn und Münster waren in den letzten 30 Jahren zwei tragende Brückenpfeiler bei der Gestaltung der hospizlichen und palliativen Versorgung in Nordrhein-Westfalen, von denen Impulse zur Entwicklung von Versorgungskonzepten, Fortbildungen von Ehrenamtlichen und zur regionalen Vernetzung ausgingen“, erläutert Minister Laumann.

Hintergrundinformationen:

1992 wurden die Ansprechstellen im Land Nordrhein-Westfalen zur Palliativversorgung, Hospizarbeit und Angehörigenbegleitung (ALPHA NRW) gegründet. Nordrhein-Westfalen war mit der Gründung bundesweit Vorreiter in der Förderung der Hospizarbeit. Seitdem haben sich viele Angebote für die Betreuung und Begleitung von schwerstkranken und sterbenden Menschen und ihren Familien in Nordrhein-Westfalen entwickelt. Ein sichtbarer Beweis dafür sind mehr als 300 ambulante Hospizdienste (einschließlich ambulanter Kinderhospizdienste), mehr als 200 ambulante Palliativpflegedienste (einschließlich Kinderkrankenpflegediensten), mehr als 80 Palliative-Care-Teams in Nordrhein bzw. Palliativmedizinische Konsiliardienste in Westfalen-Lippe (spezialisierte ambulante Palliativversorgung, einschließlich spezialisierte ambulante pädiatrische Palliativversorgung), 80 stationäre Hospize (einschließlich sechs Kinder- und Jugendhospize), zwei Tageshospize und rund 12.000 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Weitergehende Informationen zu ALPHA NRW finden Sie unter: www.alpha-nrw.de

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