Minister Laumann zum Internationalen Tag der Pflegenden 2023: Mit starker Ausbildung Pflege der Zukunft sichern

Minister Laumann würdigt Leistung und Engagment von Pflegenden

11. Mai 2023
Schützende Hände

Zum Internationalen Tag der Pflegenden am 12. Mai 2023 würdigt Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann die Arbeit der mehr als 280.000 Beschäftigten in der Pflege in Nordrhein-Westfalen.

Arbeit, Gesundheit und Soziales

Zum Internationalen Tag der Pflegenden am 12. Mai 2023 würdigt Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann die Arbeit der mehr als 280.000 Beschäftigten in der Pflege in Nordrhein-Westfalen: „Die Arbeit, die Pflegekräfte leisten, ist von unschätzbarem Wert für unsere Gesellschaft. Für ihren täglichen Einsatz für pflegebedürftige Menschen und deren Angehörige richte ich Ihnen meinen herzlichen Dank aus.”

Hinsichtlich des diesjährigen Mottos des Aktionstags ‘Our Nurses – Our Future’ betonte Minister Laumann: „Ganz besonders wichtig ist, dass wir die aktuellen und zukünftigen Schulabgängerinnen und -abgänger für den Pflegeberuf begeistern können. Neben guten Rahmenbedingungen bei der täglichen Arbeit ist dafür eine attraktive Berufsausbildung entscheidend. Deswegen hat die Landesregierung die Pflegeausbildung in den vergangenen Jahren nachhaltig gestärkt.”

So hat Nordrhein-Westfalen in den letzten drei Jahren 350 Millionen Euro für zusätzliche Schulplätze und notwendige Modernisierungsmaßnahmen an Pflegeschulen und Schulen des Gesundheitswesens zur Verfügung gestellt. Zudem beteiligt sich das Land an den Kosten für die Pflegeausbildung. Auch die Einführung der generalistischen Ausbildung, also die Zusammenlegung der bislang getrennten Ausbildungen in der Alten-, Kranken- und Kinderkrankenpflege, steigerte die Attraktivität des Berufs nachhaltig. Denn sie ermöglicht zwischen den unterschiedlichen Bereichen der Pflege mehr Flexibilität und Durchlässigkeit.

Darüber hinaus hat Nordrhein-Westfalen 2021 eine einheitliche Pflegefachassistenzausbildung eingeführt, die die Ausbildungen in der Altenpflegehilfe sowie Gesundheits- und Krankenpflegeassistenz abgelöst hat. Mit der einjährigen Pflegefachassistenzausbildung wurde eine fundierte und attraktive niedrigschwellige Ausbildung geschaffen. Für engagierte Absolventinnen und Absolventen der Pflegefachassistenzausbildung ist der Einstieg in die dreijährige Ausbildung zur Pflegefachfrau oder zum Pflegefachmann und sogar eine Verkürzung um bis zu ein Jahr möglich. Außerdem bekommen alle Pflegefachassistenz-Auszubildenden eine Ausbildungsvergütung, was bislang in der Altenpflegehilfeausbildung nicht selbstverständlich war. Das Land kann im Jahr 2023 bis zu 4.000 Ausbildungsplätze in der Pflegefachassistenz fördern.

„Ich freue mich sehr, dass unsere Maßnahmen im Bereich Pflegeausbildung Wirkung zeigen. Seitdem wir die generalistische Ausbildung eingeführt haben, besteht ein noch größeres Interesse an der Ausbildung. 2020 haben mehr als 15.500 junge Menschen eine Ausbildung im Pflegebereich begonnen – im Rekordjahr 2021 waren es sogar mehr als 17.000. Gleichzeitig ist klar: Der Bedarf an Fachkräften steigt weiter – deshalb muss auch weiterhin mehr ausgebildet werden! Die Attraktivität der Pflegeausbildung muss noch sichtbarer werden. Nur mit einer starken Ausbildung können wir die Zukunft der Pflege in Nordrhein-Westfalen sichern. Dieses Ziel verfolgen wir auch mit der Fachkräfteoffensive Nordrhein-Westfalen“, erklärte Minister Laumann.

Zum Hintergrund:

Der Internationale Tag der Pflegenden wird jährlich am 12. Mai gefeiert und würdigt die Arbeit der professionell Pflegenden. Der Tag korrespondiert mit dem Geburtstag von Florence Nightingale, einer britischen Krankenschwester und Pionierin der modernen Krankenpflege.

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