Minister Laumann zum Internationalen Tag der Pflege: Die Weichen für die Pflege der Zukunft werden heute gestellt

11. Mai 2018
Karl-Josef Laumann, Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales

​Zum alljährlichen Internationalen Tag der Pflege am 12. Mai würdigt Minister Karl-Josef Laumann die Arbeit der mehr als 220.000 Beschäftigten in der Pflege in Nordrhein-Westfalen.

Arbeit, Gesundheit und Soziales

Zum alljährlichen Internationalen Tag der Pflege am 12. Mai würdigt Minister Karl-Josef Laumann die Arbeit der mehr als 220.000 Beschäftigten in der Pflege in Nordrhein-Westfalen: „Ich möchte diesen Tag zum Anlass nehmen, mich ausdrücklich bei den vielen Pflegekräften im Land für ihr Engagement und ihre Arbeit zu bedanken. Sie erfüllen eine gesellschaftlich wichtige Aufgabe: Sie helfen denen, die es selbst nicht oder nicht mehr können. Sie gestalten den Pflegeprozess ganzheitlich – von der Feststellung des Pflegebedarfs über die Durchführung einer qualitativ hochwertigen Pflege bis hin zur Stabilisierung und Aktivierung der Pflegebedürftigen. Viele von ihnen tun das jeden Tag mit Empathie und großem Engagement.“
 
Ein bloßer Dank sei als Wertschätzung aber nicht genug, so Laumann weiter. Die Rahmenbedingungen für die Tätigkeit in der Pflege müssten verbessert werden. Dazu gehöre neben einer angemessenen Entlohnung, aber auch, dass mehr junge Menschen eine Ausbildung in der Pflege aufnehmen. Die Ausbildung ist attraktiv und geht deutlich über das hinaus, was häufig damit verbunden wird. „Schon heute ist die Ausbildung in der Pflege geprägt von der Vermittlung vielseitiger fachlicher Kompetenzen. Durch die Pflegeberufereform, über die die Ausbildung ab 2020 generalistisch erfolgt, wird sie noch attraktiver und moderner werden. Junge Menschen sind eine tragende Säule unseres Gesundheitssystems. Die Ausbildung in einem Pflegeberuf bietet viele zukunftssichere Karrieremöglichkeiten. Die zunehmende Professionalisierung der Pflege zeigt sich auch durch die wachsende Akademisierung in diesem Bereich.“
 
Mit dem Pflegeberufegesetz wurde ein wichtiger Grundstein für eine qualitativ hochwertige und gemeinsame Pflegeausbildung gelegt. Zudem führt das Ministerium noch in diesem Jahr eine Befragung unter den Pflegenden nach einer Interessenvertretung durch. „Die Pflege braucht eine starke Stimme in Politik und Gesellschaft. Als wichtiger Akteur des Gesundheitssystems sollen die Pflegenden ihre Position selbstbewusst in die sie betreffenden Diskussionen einbringen können. Darum ist es an der Zeit, die professionell Pflegenden zu fragen, ob sie eine professionelle Berufsvertretung, zum Beispiel eine Pflegekammer, auch in Nordrhein-Westfalen möchten“, bekräftigt Laumann.

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