Minister Laumann: Grundstein im Kampf gegen Diabetes kann nicht früh genug gelegt werden

13. November 2019
phb Arzt Krankenhaus, Medizinische Versorgung

Anlässlich des morgigen Welt-Diabetes-Tags plädiert der Gesundheitsminister dafür, den Grundstein im Kampf gegen die Zuckerkrankheit so früh wie möglich zu legen: „Die Bekämpfung der Volkskrankheit Diabetes ist eine große gesundheitspolitische Herausforderung.

Arbeit, Gesundheit und Soziales

Anlässlich des morgigen Welt-Diabetes-Tags plädiert der Gesundheitsminister dafür, den Grundstein im Kampf gegen die Zuckerkrankheit so früh wie möglich zu legen: „Die Bekämpfung der Volkskrankheit Diabetes ist eine große gesundheitspolitische Herausforderung. Um Diabetes und seinen schweren Folgeerkrankungen vorzubeugen, muss gesundheitsbewusstes Handeln bereits in jungen Jahren gefördert werden.“
 
Die Landesregierung beteiligt sich daher an der Finanzierung des Landesprogramms „Anerkannter Bewegungskindergarten mit dem Pluspunkt Ernährung“ und am Schulprogramm „Bildung und Gesundheit“. Diese Programme bieten Unterstützung und Fortbildungen an, damit in den Einrichtungen die Bedeutung von gesundem Essen, ausreichend Bewegung und gesundheitsförderlichem Verhalten frühzeitig vermittelt wird.
 
Zudem setzt sich Laumann für eine Verbesserung der Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit Diabetes mellitus Typ-1 in Kindertagesstätten und Schulen ein. Hierzu hat das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales in diesem Jahr ein entsprechendes Handlungskonzept entwickelt und einen ressortübergreifenden „Runden Tisch“ mit Expertinnen und Experten aus dem Bereich der Diabetesversorgung eingerichtet.
 
In diesem Zusammenhang wurden Maßnahmen erarbeitet, die zum einen den Aufbau eines landesweiten Schulungsangebotes für das Personal in Kindertagesstätten und Schulen zum Ziel haben. Zum anderen ist geplant, bei Bedarf die Betreuung von Kindern und Jugendlichen mit Diabetes mellitus Typ-1 bei Ausflügen und Klassenfahrten zu unterstützen. Die Koordination und Umsetzung dieser Maßnahmen soll über die Arbeitsgemeinschaft pädiatrische Diabetologie (AGPD) sowie die Deutsche Diabetes-Hilfe - Menschen mit Diabetes (DDH-M) - Landesverband Nordrhein-Westfalen erfolgen. Die beiden Kooperationspartner haben hierzu eine zentrale Stelle für Nordrhein-Westfalen eingerichtet, bei der sich Bildungs- sowie Betreuungseinrichtungen und Eltern melden können. Die Koordinierungsstelle ist ab sofort unter schule@prokid-herdecke.de (Tel. 0179 3254773) erreichbar.
 
Erste Schulungen und Klassenfahrtbegleitungen sollen noch in diesem Jahr organisiert werden. Hierfür stellt die Landesregierung in 2019 rund 90.000 Euro zu Verfügung. Die weiteren Handlungsschritte werden im Rahmen des „Runden Tisches“ diskutiert und abgestimmt.
 
Minister Laumann: „Ziel ist es, Kindern trotz ihrer Erkrankung eine gleichberichtigte Teilhabe zu ermöglichen. Ich freue mich, dass alle Akteure des Gesundheitswesens an einem Strang ziehen, um schon frühzeitig die Situation von an Diabetes erkrankten Kindern zu verbessern.“
 

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