Medikamenten-Abgabe in Hausarztpraxen: Minister Laumann weist Vorstoß der Ärzteschaft zurück

21. Oktober 2018
Karl-Josef Laumann, Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales

Nordrhein-Westfalens Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann weist den Vorschlag des Deutschen Hausärzteverbandes zurück, dass Ärzte künftig das Recht erhalten sollen, abgesehen von Notfallsituationen verschreibungspflichtige Medikamente an ihre Patienten abzugeben.

Arbeit, Gesundheit und Soziales

Nordrhein-Westfalens Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann weist den Vorschlag des Deutschen Hausärzteverbandes zurück, dass Ärzte künftig das Recht erhalten sollen, abgesehen von Notfallsituationen verschreibungspflichtige Medikamente an ihre Patienten abzugeben: „Die arzneimittelrechtlichen Regelungen zur Abgabe von Medikamenten haben sich seit Jahrzehnten auch in Notsituationen bewährt.“

Das gelte insbesondere auch für die Präsenzapotheke. Laumann: „Wir brauchen die Apotheke vor Ort, genauso wie wir den Hausarzt vor Ort benötigen. Beide Professionen sollten nicht gegen-, sondern miteinander arbeiten. Für mich steht aber fest: Arzneimittel sind Waren besonderer Art und gehören in die Hand des Apothekers!“
 

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