Landesregierung stellt rund 6 Millionen Euro für Digitalisierung von Studierendenwohnheimen bereit

Glasfaserkabel sollen verlegt, Bandbreiten erhöht und die WLAN-Ausstattung verbessert werden. Die Landesregierung ermöglicht damit eine schnelle Verbesserung der digitalen Lernmöglichkeiten in den Studierendenwohnheimen

10. Februar 2022
Glasfasern

Die Hochschulen haben die Online-Lehre coronabedingt ausgebaut. Es zeichnet sich ab, dass sie auch künftig neben dem wichtigen Präsenzbetrieb positive neue Chancen der Digitalisierung für Forschung, Lehre und Verwaltung nutzen werden.

Kultur und Wissenschaft

Die Hochschulen haben die Online-Lehre coronabedingt ausgebaut. Es zeichnet sich ab, dass sie auch künftig neben dem wichtigen Präsenzbetrieb positive neue Chancen der Digitalisierung für Forschung, Lehre und Verwaltung nutzen werden. Wichtig ist, dass möglichst alle Studierenden in den Studierendenwohnheimen dabei auf eine passende Infrastruktur zurückgreifen können. Um dies sicherzustellen stellt die Landesregierung den Studierendenwerken in Nordrhein-Westfalen Sondermittel aus dem Corona-Rettungsschirm des Landes in Höhe von rund 6 Millionen Euro für eine zügige Aufrüstung der digitalen Infrastruktur in den Studierendenwohnheimen zur Verfügung.

„Die Studierendenwerke leisten wichtige soziale Arbeit zum Wohle der Studierenden in Nordrhein-Westfalen, etwa durch günstige Wohn- und Verpflegungsangebote für Studierende. Auch in der Pandemie steht die Landesregierung deshalb fest an ihrer Seite. Wir unterstützen die Studierendenwerke bei der wichtigen Aufgabe, ihre Studierendenwohnheime fit für die Anforderungen der Online-Lehre und der digitalen Zukunft zu machen. Mit den zur Verfügung stehenden Mitteln von mehr als sechs Millionen Euro können die Studierendenwerke zügig die digitale Ausstattung in den Wohnheimen aufrüsten: Damit können Glasfaserkabel verlegt, Bandbreiten erhöht oder die WLAN-Ausstattung und die digitale Ausrüstung von Lernräumen verbessert werden“, sagt Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen.

Vor dem Hintergrund der jüngsten Pandemie-Entwicklung haben die zwölf Studierendenwerke kürzlich erhoben, welche Investitionen für digitale Ausstattung der Wohnheime an den jeweiligen Standorten notwendig sind. Die nun bereitgestellten 6,1 Millionen können bis Ende des Jahres abgerufen werden.

Die Landesregierung unterstützt die Studierendenwerke seit Beginn der Pandemie vor rund zwei Jahren tatkräftig: Im Corona-Rettungsschirm wurden rund 21 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, um die Studierendenwerke vor finanziellen Schieflagen durch ausbleibende Einnahmen bei gleichzeitig coronabedingt gestiegenen Ausgaben zu bewahren. Beispielsweise mussten die Mensen zeitweise schließen und konnten nur mit erhöhtem Aufwand für die Umsetzung der Hygienekonzepte wieder öffnen. Daneben hat das Land den Studierendenwerken zusätzliche Mittel für die psychosoziale Beratung von Studierenden zur Verfügung gestellt und damit einem coronabedingt erhöhten Beratungsbedarf Rechnung getragen.

Die Landesregierung unternimmt in dieser Legislaturperiode enorme Anstrengungen, um die Studierendenwerke zu stärken und finanziell dauerhaft besser auszustatten. So ist die Grundfinanzierung, der sog. Allgemeine Zuschuss, um fast 11 Prozent auf den Rekordwert von knapp 45 Millionen Euro angehoben worden – die größte Erhöhung seit mehr als zehn Jahren.

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