Krankenhausplanung: Landesbehinderten- und -patientenbeauftragte zieht positives Fazit und begrüßt Stärkung der Patientenorientierung

29. September 2021
Porträtfoto am Rednerpult

Der neue Krankenhausplan für das Land Nordrhein-Westfalen wird in dieser Woche dem Landtag vorgestellt.

Arbeit, Gesundheit und Soziales

Der neue Krankenhausplan für das Land Nordrhein-Westfalen wird in dieser Woche dem Landtag vorgestellt. Die Grundzüge des neuen Plans hatte Gesundheitsminister Laumann bereits Ende August veröffentlicht. Ziel der neuen Krankenhausplanung ist die Sicherstellung einer innovativen, qualitätsorientierten, bedarfsgerechten und flächendeckenden stationären Versorgung für alle Bürgerinnen und Bürger in Nordrhein-Westfalen.
 
Die Landesbehinderten- und -patientenbeauftragte Claudia Middendorf zieht ein positives Fazit der Beratung und sieht in dem neuen Krankenhausplan viele Verbesserungen im Sinne der Patientinnen und Patienten:
 
„Mit dem neuen Krankenhausplan für das Land Nordrhein-Westfalen hat Gesundheitsminister Laumann einen neuen Weg mit der Chance auf Vorbildcharakter für das gesamte Bundesgebiet eingeschlagen. Die Zielsetzung einer differenzierten Planung über Leistungsbereiche und Leistungsgruppen ist genau richtig. Im Krankenhausplan werden nun für jede Leistungsgruppe überprüfbare Qualitätsmerkmale festgehalten. Ebenso begrüße ich, dass die flächendeckende wohnortnahe Grundversorgung gestärkt wird. So wichtig die Bündelung von Expertise durch Spezialzentren ist, so wichtig ist auch die schnelle Erreichbarkeit von Krankenhäusern für die Bürgerinnen und Bürger. Beide Vorgaben werden durch den neuen Krankenhausplan erfüllt.
 
Ich bin mir sicher, dass Qualitätsorientierung, Bedarfsorientierung und Transparenz des neuen Krankenhausplans den Patientinnen und Patienten zugutekommen werden. Durch Koordination und Aufgabenteilung in der Spezialversorgung können Patientinnen und Patienten eine höhere Versorgungsqualität erwarten und auf die Erfahrung des medizinischen Fachpersonals vertrauen.
 
Als Landesbehinderten- und -patientenbeauftragte war ich während des gesamten Planungsprozesses eingebunden und habe die Interessen der Patientinnen und Patienten vertreten können. Die enge Einbindung einer Patientenbeauftragten in diesen Prozess ist ein klares Zeichen dafür, dass Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann seine Vorgabe einer patientenorientierten und transparenten Krankenhausplanung sehr ernst nimmt. Das zeigt sich auch daran, dass viele meiner Impulse in den neuen Krankenhausplan aufgenommen wurden. Meine Aufgabe wird es nun weiterhin bleiben, den Prozess der Umsetzung sehr aufmerksam zu begleiten. Dabei werden für mich zu jeder Zeit die Interessen der Patientinnen und Patienten sowie der Menschen mit Behinderungen im Mittelpunkt stehen. Mit der aktuellen Krankenhausplanung wurde aus meiner Sicht der richtige Schritt, weg vom Bett und hin zum Patienten, vollzogen.“
 
 
 
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